Öldienstleister macht Aktionären Hoffnung auf Dividende

Donnerstag, 23.11.2017 09:45 von

Die Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann ist zurück in der Gewinnzone. Grund ist vor allem der Aufschwung in Nordamerika. Nun gibt es wieder Hoffnung auf Dividende, nachdem die Anteilseigner zuletzt leer ausgingen.

Die österreichische Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann (SBO) hat vom Aufschwung in Nordamerika profitiert und die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Vorstandschef Gerald Grohmann machte angesichts der positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten 2017 Hoffnung auf eine Dividende, nachdem die Anteilseigner zuletzt leer ausgegangen waren.

„Unter der Voraussetzung, dass sich das Geschäftsumfeld Anfang nächsten Jahres ungefähr so entwickelt wie jetzt, und das sehe ich auch, werden es voraussichtlich 50 Cent sein, die wir vorschlagen“, sagte der Manager im Reuters-Interview.

„Nordamerika ist weiterhin der starke Treiber im Markt“, sagte Grohmann. „Die Nachfrage nach unseren Produkten hat im dritten Quartal noch einmal angezogen.“ Ansonsten stagnierten die Märkte im internationalen Geschäft. „Daher gehen wir davon aus, dass hier die Übergangsphase in das Jahr 2018 hineinreicht.“ Bislang hatte Grohmann allein 2017 als Übergangsjahr bezeichnet.

Den Österreichern hatte zuletzt der Sparkurs der großen Ölfirmen, die wegen des Ölpreisverfalls weniger Bohrköpfe und Bohrgestänge bestellt hatten, massiv zu schaffen gemacht. 2016 war der Konzern deshalb tiefer in die roten Zahlen gerutscht und hatte die Dividende gestrichen. SBO beliefert große Ölfirmen wie Schlumberger und Halliburton.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres schnellten die Erlöse um 71 Prozent auf 227,6 Millionen Euro in die Höhe, der Auftragseingang wurde mehr als verdoppelt auf 241,5 (Vorjahr: 116,5) Millionen Euro. Das operative Ergebnis erreichte elf Millionen Euro nach einem Verlust von rund 51 Millionen im Vorjahreszeitraum.

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