Lastwagen rast in Menschenmenge und Kaufhaus

Freitag, 07.04.2017 15:21 von

In Stockholm ist ein Lastwagen zunächst in eine Menschenmenge und anschließend in ein Kaufhaus gerast. Schwedens Ministerpräsident Löfven geht von einem Terroranschlag aus. Mindestens drei Menschen wurden getötet.

Auf einer zentralen Einkaufsstraße in Stockholm ist ein Lastwagen zunächst in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus gerast. Nach Angaben der Polizei gab es mindestens drei Tote und mehrere Verletzte.

„Schweden ist angegriffen worden“, erklärte Ministerpräsident Stefan Löfven. „Alles deutet auf einen Terroranschlag hin. Die Regierung ist natürlich informiert und unternimmt alles, um die Behörden zu unterstützen.“ Löfven hielt sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in Göteborg auf und befindet sich nun auf dem Weg nach Stockholm. „Ich gedenke der Opfer, ihrer Familien und der Verletzten“, sagte Löfven der Nachrichtenagentur TT.

Das Parlamentsgebäude in Stockholm ist Medienberichten zufolge abgesperrt worden. Auch der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt. Die Polizei bittet die Bevölkerung in geschlossenen Räumen zu bleiben und sich vom Zentrum fernzuhalten. Auf der Straße seien mit Tüchern abgedeckte Körper zu sehen.

Die schwedische Königsfamilie hat schockiert auf das mögliche Attentat mit einem Kleinlaster in Stockholm reagiert. „Ich und die gesamte Königsfamilie haben mit größter Bestürzung die Informationen über das Attentat am Nachmittag in Stockholm entgegengenommen“, schrieb König Carl XVI. Gustaf am Freitag auf der Homepage der Königsfamilie. „Wir folgen der Entwicklung, aber vorerst gehen unsere Gedanken an die Getöteten und deren Familien.“

Ein Lastwagen soll zunächst an der Kreuzung der beiden Einkaufsstraßen Drottninggatan und Kungsgatan in eine Menschenmenge gefahren sein. Anschließend habe er seine Fahrt fortgesetzt und sei in das Kaufhaus Åhléns gerast. Das Fahrzeug gehörte Medienberichten zufolge der Brauerei Spendrups. Diese bestätigte, dass der Lieferwagen am Freitag gestohlen wurde.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Weitere Themen