Lasst doch die Reichen zahlen

Dienstag, 23.05.2017 18:11 von

Angepasste Preise an Beruf, sozialen Stand und Zahlungsbereitschaft – wegen der Speicherung von sensiblen Daten kosten Autofahrten bei Uber nun unterschiedlich viel. Auf was der Taxi-Konkurrent allerdings achten muss.

Revolution im Silicon Valley: Was sich die neue US-Regierung nicht traut, setzt der Taxi-Killer Uber nun in die Tat um: Die Reichen müssen die Zeche zahlen. Doch sie sollen nicht für die zahlreichen kratertiefen Schlaglöcher oder für die maroden Hochstraßen durch das Digital-Tal aufkommen, wo ab und zu mal eine ganze Fahrbahnplatte des berühmten Highways 101 in die Tiefe rauscht. Sie müssen den Erfolg eines kommenden Börsengangs für die Gründer und die Investoren garantieren.

Am Anfang stand wie so oft eine Schummelei: Uber-Fahrer waren seit Monaten verwirrt, weil sie in der App-Ansicht ihrer Kunden und ihrer eigenen unterschiedliche Angaben lasen. Ein Fahrer wurde von Uber angefragt, ob er eine Tour für 18,86 Dollar übernehmen könnte, wie es auf der Website „The Rideshare Guy“ heißt. Doch der Kunde sollte dafür 44,31 Dollar hinblättern. Normalerweise gibt es für den Fahrer einen Bruttofahrpreis abzüglich 30 Prozent, also netto 15,13 Dollar von den angefragten 18,86 Dollar. Diesmal wurde aber nicht der höhere Kundenpreis angesetzt. Der Überschuss von 25,45 Dollar blieb vollständig bei Uber. Die Antworten von Uber auf die Fragen verwirrter Fahrer blieben lange vage.

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