KWS Saat hofft aufs Frühjahr

Donnerstag, 28.11.2013 10:40 von

Der Auftakt läuft nicht gut, doch der Saatguthersteller KWS blickt vorsichtig optimistisch aufs kommende Geschäftsjahr. Ein Umsatzplus dürfte trotz geringer Getreidepreise drin sein – dank der Zupfpferde Zucker und Mais.

Gefallene Getreidepreise haben dem Saatguthersteller KWS Saat den Start in sein neues Geschäftjahr verdorben. Der Umsatz sank im ersten Quartal um neun Prozent auf 103 Millionen Euro. Der operative Verlust weitete sich auf 38,9 Millionen Euro gegenüber 22,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum aus. Trotz des verhaltenen Auftakts bekräftigte der Vorstand seine Prognosen für das bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr 2013/2014.

„KWS erwartet, dass ein schwächeres Getreidegeschäft und geringfügig verminderte Erlöse bei Zuckerrüben durch Zuwächse im Maissegment mehr als ausgeglichen werden", teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Insgesamt rechnet das Unternehmen aus dem niedersächsischen Einbeck daher mit einem Umsatzplus von fünf Prozent, wodurch die Umsätze auf rund 1,2 Milliarden Euro stiegen, außerdem erwartet es eine operative Marge von 11,5 Prozent nach 13,1 Prozent im Vorjahr. Dies liege an höheren Entwicklungskosten.

Im ersten Quartal setzte das schwächere Getreidegeschäft KWS zu. Weil aufgrund der geringeren Konsumpreise weniger Getreide angebaut wurde, setzte KWS auch weniger Saatgut ab. Die Hauptumsatzträger von KWS – Mais und Zuckerrüben – werden aber erst im Frühjahr ausgesät, wie das Unternehmen erläuterte. Deshalb sei auch das Betriebsergebnis in den ersten beiden Quartalen regelmäßig negativ. Hinzu kamen im abgelaufenen Quartal höhere Kosten für Forschung und Entwicklung sowie den Vertrieb.

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