Kursverluste für den Anteilsschein der Deutschen Bank

Freitag, 22.12.2017 09:20 von

Im Minus liegt zur Stunde der Anteilsschein der Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie). Das Wertpapier notiert aktuell bei 16,43 Euro.

Ein Preisabschlag in Höhe von 18 Cent müssen derzeit die Aktionäre der Deutschen Bank hinnehmen. Zuletzt notierte das Papier bei 16,43 Euro. Der Anteilsschein der Deutschen Bank hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.559 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt gegenwärtig damit um 0,32 Prozent im Minus.

Das Unternehmen Deutsche Bank

Die Deutsche Bank AG ist der größte Bankenkonzern in Deutschland und zählt weltweit zu den führenden Finanzdienstleistern. Als Multispezialbank bietet sie Kunden eine breite Palette an Bankdienstleistungen an. Den Privatkunden steht eine Rundumbetreuung von der Kontoführung über die Beratung bei der Geld- und Wertpapieranlage bis hin zur Vermögensverwaltung und Vorsorgeplanung zur Verfügung.

Der Vergleich mit der Peergroup

Um die Gunst der Kunden buhlt Deutsche Bank in Konkurrenz zu anderen Konzernen. So liegt zum Beispiel auch die Aktie Commerzbank (Commerzbank-Aktie) derzeit im Minus. Die Commerzbank verbilligte sich um 0,71 Prozent. Dagegen war das Wertpapier von Konkurrent Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) durchaus gefragt. Wertanstieg bei Goldman Sachs: 0,01 Prozent.

So sehen Experten die Deutsche Bank-Aktie

Die Aktie der Deutschen Bank wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Sell" belassen. Die europäischen Banken setzten ihre Marktanteilsverluste im Vergleich zu den US-Wettbewerbern fort, geht aus einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie des Instituts hervor. Allerdings verringere sich das Tempo des Rückstands.

Das Analysehaus RBC Capital hat das Kursziel für Deutsche Bank von 13 auf 16 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Die jüngste Aktualisierung der reformierten "Basel III"-Eigenkapitalregeln entlaste die europäischen Banken, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Der Großteil der Kurszieländerung basiere allerdings auf einer geänderten Bewertungsmethodik für die Aktie des Geldhauses.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

Weitere Themen