Kurs fällt um 4,28 Prozent: Aktie der Commerzbank unter Druck

Donnerstag, 18.06.2020 13:18 von ARIVA.DE Redaktion

Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Donnerstag das Wertpapier der Commerzbank (Commerzbank-Aktie). Der Titel verbilligt sich heute deutlich.

Zu den größten Verlierern des Tages an der Börse zählt zur Stunde das Wertpapier der Commerzbank. Im Vergleich zum letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages von von gestern verliert das Wertpapier gegenwärtig 18 Cent. Derzeit zahlen Käufer 4,05 Euro am Aktienmarkt für die Aktie. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 26.293 Punkten derzeit auf ein Plus von 0,33 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Verliert der Anteilsschein der Commerzbank in den kommenden Tagen noch um mehr als 30,77 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für das Papier erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs des Wertpapiers datiert vom 16. März 2020. Damaliger Kurs: 2,80 Euro.

Das Unternehmen Commerzbank

Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 5. August 2020 geplant.

Das sind die Aktien von Konkurrenten

	Commerzbank	Citigroup	Deutsche Bank	Goldman Sachs	JP Morgan Chase
Kurs	4,05	46,97 €	8,32 €	183,88 €	88,51 €
Performance	4,28	-0,71%	-1,42%	+0,46%	-1,36%
Marktkap.	5,07 Mrd. €	106 Mrd. €	17,2 Mrd. €	65,1 Mrd. €	278 Mrd. €

So sehen Analysten die Commerzbank-Aktie

Die Aktie der Commerzbank wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 3,50 Euro belassen. Gelockerte Corona-Maßnahmen, geringere regulatorische Maßnahmen und verstärkte fiskalische Hilfen reichten nicht für eine positive Einschätzung des Bankensektors, schrieb Analyst Jason Napier in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Die Aussichten blieben schwierig. Die Commerzbank gehöre zu den am wenigsten aussichtsreichen Werten.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.