Kurs fällt um 3,25 Prozent: Aktie von HeidelbergCement unter Druck

Freitag, 14.12.2018 10:15 von

Förderstätten für Baustoffe (Symbolbild). pixabay.com
Keinen Grund zur Freude haben Inhaber der Aktie von HeidelbergCement (HeidelbergCement-Aktie): Der Titel verbilligt sich heute deutlich.

Kein guter Tag bislang für Inhaber von HeidelbergCement: Das Papier weist aktuell einen Kursverlust von 3,25 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor die Aktie 1,76 Euro. Derzeit zahlen Anleger 52,42 Euro an der Börse für das Wertpapier. Zieht man den DAX (DAX) als Benchmark hinzu, dann liegt der Index klar vorn. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 10.751 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,59 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Der heutige Kurs von HeidelbergCement ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Papiers. Genau 33,75 Euro weniger wert war das Papier am 24. Februar 2009.

Das Unternehmen HeidelbergCement

Die HeidelbergCement AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern und Händlern von Zement, Beton und Baustoffen. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden dezentral in sechs strategischen Regionen mit operativer Verantwortung geführt. Die Kernaktivitäten von HeidelbergCement umfassen die Herstellung und den Vertrieb von Zement und Zuschlagstoffen, den beiden wesentlichen Rohstoffen für Beton. Bei einem Umsatz von 17,3 Mrd. Euro erwirtschaftete HeidelbergCement zuletzt einen Jahresüberschuss von 918 Mio. Euro.

Der Vergleich mit der Peergroup

  HeidelbergCement Anhui Conch Cement Buzzi Unicem Cemex LafargeHolcim
Kurs 52,42 4,54 € 15,02 € 4,26 € 37,15 €
Performance 3,25 0,00% -0,83% 0,00% -0,93%
Marktkap. 10,4 Mrd. € 5,90 Mrd. € 2,48 Mrd. € 6,20 Mrd. € 22,5 Mrd. €

So sehen Analysten die HeidelbergCement-Aktie

Der Anteilsschein von HeidelbergCement wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für HeidelbergCement von 73 auf 71 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Analyst Nabil Ahmed zählt die Heidelberger in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie weiter zu seinen Favoriten. Neben Buzzi Unicem könnten sie von ihrer starken Präsenz in Europa und besonders den umkämpften Märkten Deutschland und Italien profitieren. Angesichts gestiegener Unsicherheiten für das Wirtschaftswachstum kürzte er seine Gewinnschätzungen in der Branche.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

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