Kuka-Chef gegen Restriktionen gegenüber ausländischen Investoren

Donnerstag, 26.04.2018 16:30 von

Die deutsche Regierung prüft eine härtere Gangart bei Firmenübernahmen aus dem Ausland. Doch Kuka-Chef Till Reuter hält dagegen und erklärt: „Wir im Westen sind mit unseren Produkten so gut, weil wir offen sind.“

Die Bundesregierung prüft eine härtere Gangart bei Firmenübernahmen aus dem Ausland. Konkret geht es um eine Verschärfung der Außenwirtschaftsverordnung, mit der Käufe durch ausländische Unternehmen untersagt werden können, sofern sie die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) lässt derzeit in seinem Ministerium klären, ob die Regierung künftig bereits in Fällen einschreiten kann, wenn ausländische Investoren nur zehn statt der bislang geltenden 25 Prozent der Anteile an einem deutschen Unternehmen übernehmen. Darüber berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer aktuellen Ausgabe.

Viele Politiker treibt die Sorge um, dass Unternehmen, die für Deutschland strategisch wichtig sind, zuhauf an chinesische Investoren verkauft werden. Ausgelöst wurde die Debatte als der Hausgerätehersteller Midea Anfang vergangenen Jahres den Roboterhersteller Kuka übernahm. Die Produkte der Augsburger gelten als Schlüsseltechnologie der Industrie 4.0.

Kuka-Chef Till Reuter hält schärfere Gesetze, um ausländische Investoren fernzuhalten, allerdings für den falschen Weg. „Wir im Westen sind mit unseren Produkten so gut, weil wir offen sind“, sagt er im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Globaler Wettbewerb hat immer dafür gesorgt, dass wir innovativer und besser sind als andere. Jetzt stellen manche die Frage, ob wir diesen Ordnungsrahmen und dieses Wertesystem ändern sollen. Das halte ich für falsch.“

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