K+S-Aktie: Kurs legt zu

Mittwoch, 29.01.2020 14:17 von

Eine Salzmine. (Symbolfoto) © Roman Novitskii / iStock / Getty Images Plus / Getty Images www.gettyimages.de
Der Anteilsschein von K+S (K+S-Aktie) notiert am Mittwoch fester. Die Aktie notiert zur Stunde bei 8,58 Euro.

Für der Anteilsschein von K+S steht gegenwärtig ein Preisanstieg 1,80 Prozent zu Buche. Das Papier verteuerte sich um 15 Cent. Aktuell zahlen private und institutionelle Anleger an der Börse für das Wertpapier 8,58 Euro. Die Aktie von K+S hat sich somit heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 28.537 Punkten. Der MDAX liegt derzeit damit um 0,64 Prozent im Plus. Der heutige Kurs von K+S ist längst nicht der höchste in der Börsengeschichte der Aktie. Genau 50,27 Euro mehr wert war die Aktie am 15. Februar 2011.

Das Unternehmen K+S

Die K+S AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von kali- und magnesiumhaltigen Produkten für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungsbereiche. Die Produktpalette umfasst Spezial- und Standarddüngemittel, verschiedene Pflanzenpflege- und Salzprodukte sowie Produkte für die Tierhygiene und eine Anzahl an Basischemikalien wie Natronlauge, Salpetersäure und Natriumkarbonat. An internationalen Standorten produziert die Gesellschaft Kali-Dünger und Düngemittel-Spezialitäten, verschiedene Kali- und Magnesiumverbindungen für technische, gewerbliche und pharmazeutische Anwendungen sowie Stein- und Siedesalze. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 12. März 2020 geplant.

So steht's um die Konkurrenz

  K+S Mosaic CF Industries Potash Yara
Kurs 8,58 17,56 € 36,12 € -   32,92 €
Performance 1,80 +0,24% 0,00% 0,00% +0,73%
Marktkap. 1,64 Mrd. € 6,77 Mrd. € 7,99 Mrd. € - 8,98 Mrd. €

So sehen Analysten die K+S-Aktie

Die K+S-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für K+S vor Zahlen zum vierten Quartal von 14 auf 10 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Salz- und Düngemittelkonzern dürfte schwach abgeschnitten haben, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Vor allem wegen der Schwäche des Agrargeschäfts könnte das operative Ergebnis (Ebitda) im Jahresvergleich um fast ein Drittel eingebrochen sein. Die Aktien seien derweil fair bewertet.

Die DZ Bank hat den fairen Wert je Aktie von K+S von 15 auf 11 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. K+S werde auch 2020 mit niedrigen Kalipreisen zu kämpfen haben, schrieb Analyst Axel Herlinghaus in einer am Montag vorliegenden Studie. Erst ab 2021 dürfte sich die Situation entspannen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

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