Kryptowährungen: JPMorgan: Bitcoin unterbewertet – Kryptos jetzt präferierte alternative Anlage

Freitag, 03.06.2022 13:18 von

Foto: Jens Kalaene - dpa

Die US-Großbank JPMorgan überrascht mit einem positiven Ausblick auf den Bitcoin. Die nach Marktwert größte Kryptowährung sei deutlich unterbewertet.

In einer Ende Mai veröffentlichten Notiz der Bank heißt es, dass der Bitcoin mit seinem damaligen Kurs von 29.700 US-Dollar rund 28 Prozent unter dessen fairen Wert liege. Damit wären 38.000 US-Dollar ein fairer Preis für den Bitcoin. Zuerst berichtete darüber Markets Insider.

Weiterhein erklärte die Bank, dass Kryptowährungen nun Immobilien als ihre bevorzugte 'alternative Assets' überholt hätten – Anlagen, die nicht in die typischen Kategorien wie Aktien oder Anleihen fallen.

Der positive Bitcoin-Ausblick von JPMorgan überrascht, denn CEO Jamie Dimon gilt als Krypto-Skeptiker. Im vergangenen Jahr hatte er erklärt: "Ich bin kein Bitcoin-Befürworter. Ich interessiere mich nicht für Bitcoin. Ich habe kein Interesse an ihm. Andererseits sind die Kunden an ihm interessiert, und ich sage den Kunden nicht, was sie tun sollen."

Der Bitcoin hat allein im laufenden Jahr mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Der Marktwert aller Kryptowährungen ist Stand heute auf knapp 1,24 Billionen US-Dollar eingebrochen. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt des letzten Bitcoin-Booms im November 2021 waren es fast drei Billionen US-Dollar gewesen.

Am Freitagnachmittag steht der Bitcoin leicht im Plus. Ein Bitcoin kostet laut CoinMarketCap.com derzeit 30.011 US-Dollar (Stand: 03.06.2022, 12:32 Uhr).

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Autor: Ferdinand Hammmer, wallstreet:online Zentralredaktion

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