KPMG sucht nach Gründern als Kunden

Donnerstag, 07.11.2013 11:40 von

WirtschaftsWoche: Herr Dümichen, KPMG ist bekannt dafür, große Konzerne und Mittelständler in Steuerfragen oder bei der Bilanzprüfung zu beraten. Mit der Initiative Smart Start wenden Sie sich jetzt ganz gezielt an Gründer. Warum?

Dümichen: Wir haben sehr viel Erfahrung darin, Unternehmen bei ihren Wachstumsbestrebungen beratend zur Seite zu stehen. Insofern liegt es nahe, sich auch intensiver mit Startups zu beschäftigen. Es gibt ja viele Beispiele, dass daraus so mancher Konzern entstanden ist. Denken Sie nur an Ebay oder Zalando. In Berlin spielen Startups zudem eine besonders wichtige Rolle. Vergleiche zeigen, dass die hiesigen Jungunternehmen im Schnitt mehr Mitarbeiter einstellen und schneller wachsen als in anderen Teilen der Republik.

Die kleinen Unternehmen können sich Ihre Stundensätze doch gar nicht leisten.

Freilich besteht bei manchem Jungunternehmer das Vorurteil, eine Rechnung von uns würde, überspitzt formuliert, gleich die Insolvenz bedeuten. Das ist natürlich Unsinn.

Weil Sie sich statt mit Geld lieber mit Anteilen bezahlen lassen?

Nein! Das dürfen wir gar nicht, da wir als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur Unabhängigkeit gegenüber unseren Mandanten verpflichtet sind.

Zu welchen Themen suchen Gründer Ihren Rat?

Viele brauchen Unterstützung bei der Buchhaltung, bei steuerrechtlichen Fragen im Rahmen der Gründung einer GmbH oder beim Thema Mitarbeiterbeteiligung. Besonders spannend sind für uns Unternehmen, die schnell wachsen und internationalisieren: Dabei unterstützen wir die Gründer dabei, die internen Prozesse zu stabilisieren, damit das Unternehmen – im übertragenen Sinne – nicht bei voller Fahrt ins Schleudern gerät.

Das klingt, als hätten die Gründer selbst von diesen Themen kaum eine Ahnung.

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