Forsys Metals will Uranreserven und Produktion in Namibia erheblich steigern
Dienstag, 29.05.2012 16:50 von GOLDINVEST.de
Die kanadische Forsys Metals (WKN A0ETPA) glaubt, ihre Uranreserven in Namibia um 30% steigern zu k\xF6nnen. Das soll mit der Konsolidierung von zwei Projekten in ein Minenentwicklungsprojekt gelingen. Forsys aktualisiert derzeit eine bereits abgeschlossen Machbarkeitsstudie zu dem Valencia-Projekt, wobei Erz aus der nahegelegenen Namibplaas-Lagerst\xE4tte einbezogen werden soll. Eine neue Ressourcensch\xE4tzung f\xFCr Namibplaas steht im zweiten Halbjahr 2012 an. Man habe bereits 60,5 Mio. Pfund definiert und ziele nun darauf ab, 80 Mio. Pfund Uran nachzuweisen, erkl\xE4rte CEO Marcel Hilmer in Bezug auf die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven des konsolidierten Projekts. Man habe alle Genehmigungen vorliegen und auch die umwelttechnischen Arbeiten seien f\xFCr Valencia bereits abgeschlossen, so Hilmer weiter. Dies m\xFCsse man nun auf Namibplaas ausweiten. Valencia und Namibplaas liegen rund 300 Kilometer westlich der namibischen Hauptstadt Windhoek in einer Region, die bereits \xFCber mehrere Uranprojekte verf\xFCgt. Sie beherbergt unter anderem die Rossing-Mine von Rio Tinto sowie das Langer Heinrich-Projekt von Paladin Energy. Durch die Zusammenlegung von Valencia und Namibplaas zu einem Projekt hofft Forsys die geplante Produktion von bislang gesch\xE4tzten 3,5 auf dann 5 Mio. Pfund Uran pro Jahr steigern zu k\xF6nnen. Das sollte zu niedrigeren Betriebskosten f\xFChren, doch w\xFCrden die n\xF6tigen Investitionen f\xFCr den Minenbau in den Bereich von 400 bis 500 Mio. Dollar steigen. Bislang ging das Unternehmen von 350 Mio. Dollar an Investitionsaufwendungen aus. Forsys-CEO Hilmer erkl\xE4rte, dass man nach einem strategischen Partner f\xFCr die Finanzierung suchen werde. Man habe bereits Gespr\xE4che mit einer Reihe von Parteien gef\xFChrt, die an der Abnahme des Urans interessiert w\xE4ren. F\xFCrs erste verf\xFCge das Unternehmen \xFCber ausreichen liquide Mittel, um die Aktualisierung der Machbarkeitsstudie abzuschlie\xDFen. Diese soll im kommenden Jahr ver\xF6ffentlicht werden. Probleme f\xFCr die Entwicklungspl\xE4ne des Unternehmens stellt der niedrige Uranpreis, der nach der atomaren Katastrophe in Japan im M\xE4rz 2011 von damals circa 74 auf nun rund 52 USD pro Pfund gefallen ist. Dennoch ist Hilmer zuversichtlich, das konsolidierte Valencia-Projekt in Produktion bringen zu k\xF6nnen. Selbst im aktuellen Umfeld w\xE4re man profitable, erkl\xE4rte er weiter. Und der Forsys-Chef ist sehr zuversichtlich, dass der Uranpreis mittelfristig wieder steigen wird. Diese Zuversicht fu\xDFt auf einem erwarteten Anstieg der Nachfrage aus Asien. Dort sollen allein dieses Jahr vierzehn neue Reaktoreinheiten in Betrieb gehen, drei davon in China und der Rest in f\xFCnf anderen asiatischen L\xE4ndern. Das zeigen Daten der World Nuclear Association. Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schlie\xDFen jede Haftung diesbez\xFCglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschlie\xDFlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverh\xE4ltnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten k\xF6nnen und somit ein m\xF6glicher Interessenkonflikt besteht. Wir k\xF6nnen nicht ausschlie\xDFen, dass andere B\xF6rsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.