Explosion der US-Staatsschulden: 3.100 Prozent in 40 Jahren!

Mittwoch, 21.03.2018 11:01 von

Sehr geehrte Damen und Herren,

Privatpersonen in den USA reagieren in der Regel sehr schnell und sensibel auf bestimmte Entwicklungen. Nach jedem Amoklauf bzw. Attentat – wie zuletzt in Florida oder Las Vegas – explodieren beispielsweise die Schusswaffenverkäufe, weil die Bürger Angst haben, vor einer Verschärfung der Waffengesetze. Sie decken sich vorsorglich noch ein. Diese „Sensibilität“ fehlt den Bürgern Amerikas allerdings – noch – im Hinblick auf ihr Geld, das aufgrund der weiter explodierenden US-Staatsverschuldung gigantischen Gefahren ausgesetzt ist.

31-facher Zuwachs der offiziellen US-Staatsschulden von 1981 bis 2021

Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr 106 Tonnen Gold verkauft. Weltweit liegt Deutschland damit bei den Goldverkäufen auf dem 3. Rang nach China mit 313 Tonnen und Indien mit 164 Tonnen. Auf den weiteren Plätzen folgen Thailand mit 64 Tonnen, die Türkei mit 52 Tonnen, die Schweiz mit 42 Tonnen und die USA mit 39 Tonnen. Diese Zahl von 29 Tonnen ist für das große und bevölkerungsreiche Land der USA sehr gering.

Aber genau darin sehe ich ein großes Potenzial für einen signifikanten Goldpreisanstieg in der Zukunft. Die offiziellen Staatsschulden der USA - ohne die nicht bilanzierten zukünftigen Staatsverpflichtungen wie Pensionskassenleistungen oder die unter Donald Trump weiter massiv ansteigenden Militärausgaben - werden sich nach konservativen Schätzungen des Economist und der World Bank von 1981 bis zum Jahr 2021 um den Faktor 31 vervielfacht haben.

Im selben Zeitraum werden die Steuereinnahmen der USA lediglich um den Faktor 6 ansteigen. Die massiven Steuersenkungspläne unter Donald Trump sowie weiter ansteigende Staatsausgaben sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Derzeit liegt die US-Staatsverschuldung bei fast 21 Billionen US-Dollar. Zum Ende der ersten Amtszeit von Donald Trump in rund 3 Jahren prognostiziert die Studie bereits eine Staatsverschuldung von 28 Billionen US-Dollar.

Explodierende Geldentwertung: Die Kaufkraft des US-Dollars wird weiter verfallen

Ich bin der Ansicht, dass wir zum Ende der ersten Amtsperiode von Donald Trump mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits die Marke von 30 Billionen US-Doller an Staatsschulden überschreiten werden. Die Staatsschulden sind ein Abbild der Geldmenge. Die Steuereinnahmen sind hingegen ein Spiegelbild der realen Wirtschaftsleistung.

Nimmt die Geldmenge stärker zu als die Wirtschaftsleistung, so bewirkt dies eine sich verstärkende Geldentwertung. Die Kaufkraft des US-Dollars wird also weiter verfallen. Ein möglicherweise eskalierender US-Handelskrieg über Importzölle wird diese Entwicklung nur noch verschlimmern. Das hat gravierende Auswirkungen auf die weltweiten Papiergeldwährungen und Vermögenswerte. Schützen Sie sich vor diesen Entwicklungen!

Herzliche Grüße

Markus Miller
Geschäftsführer

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