Europäische Diamanten? Aktie von Arctic Star gewinnt deutlich hinzu

Donnerstag, 15.02.2018 10:33 von

Die Aktie von Arctic Star Exploration Corp (TSXV: ADD; 82A1) hat im gestrigen Handel an der Heimatbörse um 30 Prozent zugelegt. Gemessen am bisherigen Handel war das Volumen mit 1,5 Mio. Aktien hoch. Der Ausbruch scheint eine leicht verspätete Reaktion auf die Ankündigung des Unternehmens zu sein, dass aktuell Bohrungen auf dem Timantti Diamanten Projekt in Finnland beginnen, bzw. begonnen haben.

Kurz zuvor hatte das Unternehmen die Entdeckung eines dritten Kimberlits gemeldet, und zwar nur 230 Meter von den zwei bereits bekannten Kimberliten White Wolf und Black Wolf entfernt.

Die Explorationsarbeiten vor Ort werden durch zwei herausragende Diamantenexperten überwacht, Roy Spencer und Buddy Doyle. Beide haben im Auftrag großen Unternehmen schon sehr erfolgreich große Diamantenminen gefunden. Der so genannte „Karelian Craton“, ein erdgeschichtlich sehr altes, stabiles und tiefreichendes Kerngebiet des europäischen Kontinents, erstreckt sich von Russland bis in den Nordteil von Finnland. Auf russischer Seite hat Roy Spencer bereits an der Entdeckung der heute produzierenden Grib Mine mitgewirkt. Seit 2005 arbeiten er und sein Team daran, das Potenzial auf finnischer Seite zu erkunden. Erste Arbeiten mussten im Zuge der Finanzkrise 2007/08 eingestellt werden. Erst heute, nach weiteren zehn Jahren, können Roy und sein Team weiterarbeiten. Arctic Star hat sich ein riesiges Explorationsgebiet exklusiv gesichert.

Geophysikalische Untersuchungen sollen zeigen, dass es außer den drei jetzt bekannten Kimberliten noch weitere Kimberlitschlote gibt. Je größer die Zahl dieser Schlote, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer davon sich als wirtschaftlich erweist. Parallel werden Schürfproben auf so genannte Indikatorminerale untersucht. Deren Anzahl und Verteilung gibt statistisch Aufschluss über die zu erwartende Zahl und Qualität von Diamanten. Diese Daten können weltweit mit den Ergebnissen anderer Diamantenprojekte verglichen werden. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur vor Ort würden schon weit geringere Diamantgehalte ausreichen als bei vergleichbaren Projekten in Kanada. Experten gehen davon aus, dass in Finnland schon 0,3 Karat für eine wirtschaftliche Lagerstätte ausreichen würden, während an extremen Stellen in Kanada 2 Karat die Schwelle für die Wirtschaftlichkeit sind.

Arctic Star ist ein Solitär am Aktienmarkt. Es gibt keinen echten Vergleich, denn das Unternehmen hat sich nichts Geringeres zum Ziel gesetzt, als die erste Diamantenmine auf europäischem Boden zu entdecken. Das ist die Arbeit von Pionieren. Es sagt einiges aus, dass Buddy Doyle schon vor mehr als 30 Jahren bei der Geburt der kanadischen Diamantenindustrie mit von der Partie war, als Diavik und Ekati gefunden wurden. Die kanadische Diamantenindustrie ist heute ein Milliardengeschäft.

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