Euro-Bund-Future: EU erwägt Regulierung des Bitcoins

Freitag, 02.03.2018 12:28 von

Noch im Dezember war der Bitcoin auf ein Rekordhoch von 20.000 US-Dollar geklettert. Anfang Februar erfolgte dann der Absturz der Digitalwährung auf 6.000 US-Dollar, bevor sie sich wieder auf über 10.000 US-Dollar erholt hat. Kein Zweifel, der Bitcoin ist heftigen Schwankungen ausgesetzt. Und wie die EU-Kommission es sieht, ist die Kryptowährung in ihrem Wert nicht sicher, so dass Investoren Gefahr laufen, ihr Geld zu verlieren. Daher schließt Brüssel ein Vorangehen bei der Regulierung von Kryptowährungen nicht mehr aus, wie jetzt der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis sagte. Bereits vor zwei Wochen hat die Kommission die Finanzaufsichtsbehörden gebeten, die Warnhinweise für Anleger zu verschärfen.

Bei einer künftigen Regulierung geht es der EU auch darum, die Anti-Geldwäscherichtlinie auf Bitcoins anzuwenden. Für weiterführende Regulierungsschritte bedarf es aber Absprachen auf internationaler Ebene. Schließlich werden Kryptowährungen auf der ganzen Welt gehandelt. Es sei ein globales Phänomen, und deshalb sei eine globale Antwort nötig, sagte Dombrovskis. Allerdings merkte er auch an, dass Europa die Chancen annehmen müsse, welche die Kryptowährungen bieten. Wie die genau aussehen sollen, ließ Dombrovskis aber offen.

Bisher jedenfalls eröffnet insbesondere die Nicht-Regulierung von Bitcoin und Co. die Chance für wilde Spekulationen.

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