EUR/USD: Wie geht es weiter?

Fundamental: Für eine Enttäuschung sorgten die US-Arbeitsmarktdaten: Statt einer Zunahme der Beschäftigung um 200.000 gab es nur ein Plus von 112.000. Dennoch bleibt die  Entwicklung aufwärts gerichtet. Denn: So wie der Vormonat nach oben verzerrt war, drückten nun Sondereffekte die Zahlen. In den nächsten Monaten dürfte es wieder Zuwächse um 200.000 Beschäftigte geben.

Das Beige Book, der als Vorbereitung für den kommenden Zinsentscheid dienende Konjunkturbericht der US-Notenbank, zeichnet das Bild eines ungebrochenen Aufschwungs. Allerdings wird auch ein gestiegener Preis- und Kostendruck konstatiert, was die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung am 14. Dezember erhöht.

Charttechnik: Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten kam es am Freitag mit 1,3459 USD infolge einer starken Aufwärtsbewegung zu einem neuen Allzeithoch. EUR/USD verläuft weiterhin innerhalb eines intakten Aufwärtstrendkanals. Anzeichen für schwächere Notierungen sind auf Tageschartbasis nicht zu erkennen. Einen Widerstand stellt zunächst die Marke von 1,3468 USD dar Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass es nach den starken Kursgewinnen zu einer Konsolidierung kommen sollte.

Strategie: Aufgrund der extrem überkauften Situation werden wir uns erst nach einer deutlichen Korrektur bei EUR/USD engagieren. Wir werden unsere Abonnenten wie gewohnt in aktuellen Updates über die weitere Vorgehensweise informieren.

 

Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat unter www.devisen-trader.de/abo.html.