EUR/USD: Steht bald eine Korrektur bevor?

Fundamental: Die letzten US-Konjunkturdaten brachten wenig Neues: Während die Zahlen zum Immobilienmarkt über den Erwartungen lagen, enttäuschte das Konsumklima der Uni Michigan mit einem Rückgang von 95,5 auf 92,8 Punkte. Angesichts des eindeutigen Ausgangs der US-Wahlen, sinkender Benzinpreise und steigender Aktienkurse ist diese Verschlechterung in der Tat überraschend.

Auch die Auftragseingänge für langlebige Güter blieben mit einem Rückgang von 0,4% hinter den Erwartungen  zurück. Allerdings wurden die Zahlen des Vormonats deutlich nach oben korrigiert. Alles in allem lassen die jüngsten Wirtschaftsdaten eine leichte Wachstumsabschwächung im 4. Quartal erwarten, die US-Konjunktur bleibt aber robust.

In der kommenden Woche stehen allerdings in den USA mit dem ISM-Index am Mittwoch und den Arbeitsmarktdaten am Freitag wichtige, marktbewegende Daten zur Veröffentlichung an.

Charttechnik: Wie im Tageschart zu erkennen, verläuft EUR/USD in einem intakten Aufwärtstrend. Das bisherige Handelshoch lag bei 1,3329 USD. Im Chart ist zu sehen, dass die jüngste Aufwärtsbewegung bis an die 138,2er Fibonacci Erweiterung führte. Anschließend erfolgte ein Test der Unterstützung bei 1,3195 USD. Die nächsten Widerstände im Tageschart befinden sich beim bisherigen Hoch bei 1,3329 und bei 1,3483 USD.

Strategie: Wir haben bei unserer aktuellen Musterdepot-Position in Longzertifikaten auf EUR/USD den Gewinn von knapp 35 Prozent mitgenommen. Der zugehörige Spot-Trade wurde mit einem Gewinn von 3 Cents (300 Pips) glattgestellt. In möglichen Korrekturen können weitere Long-Positionen aufgebaut werden. Wir werden unsere Abonnenten hierüber wie gewohnt top-aktuell informieren.