DAX® - DAX® - Guter Auftakt in den Problemmonat
Dienstag, 04.08.2020 08:30 von Jörg Scherer, Technischer Analyst HSBC
DAX® - Guter Auftakt in den Problemmonat
Nachdem zum Ende des Monats alle Juli-Gewinne des DAX® wieder abverkauft waren, startete der August verheißungsvoll: das Plus von 2,7 Prozent bedeutet den höchsten Tagesgewinn seit dem 2. Juli. Die Erholungsbewegung der 1000-Punkte-Korrektur könnte den Index wieder bis zum 12 750er-Bereich treiben, wo sich erst eine horizontale Unterstützung etabliert hatte, die am letzten Donnerstag mit Verve durchbrochen wurde. Hinsichtlich der Fibonacci-Analyse kann man vom Ende der Abwärtswelle sprechen, wenn die 61,8-Prozent-Marke bei 12.908 Punkten überwunden werden kann. Darauf hinzuweisen ist, dass der August im langfristigen DAX®-Durchschnitt der zweitschlechteste Monat eines Jahres ist, in negativer Hinsicht lediglich vom September getoppt. Daher muss man sich intensiv mit den wichtigsten Unterstützungen auseinandersetzen, zumal diese eine besondere Signalwirkung haben. Stabilisiert hat sich das Barometer vergangene Woche mit dem Vier-Wochen-Tief genau an der 55-Tage-Linie, welche mittlerweile um 12.350 Punkte absichert. Wird er unterschritten, dient insbesondere die 200-Tage-Linie im 12.200er-Bereich, sehr wohl aber auch der 200-Wochen-Durchschnitt um 12.125 Punkte als wichtiger Halt.
adidas – Guter Chance-Risiko-Mix auf der Short-Seite
Für eine tendenzielle Short-Position mit gutem Chance-Risiko-Mix eignet sich die Aktie von Adidas. Der DAX-Wert gab mit dem Bruch einer etwa viereinhalb Monate währenden Aufwärtstrendlinie ein Verkaufssignal. Dieses wiederum wird vom MACD-Indikator auf Tagesbasis bestätigt. Ein erstes mögliches Korrekturziel stellt das Zwei-Monats-Tief 222,50 Euro dar. Plausibel wäre darüber hinaus ein Re-Test am alten, bis zum Frühjahr 2019 gültigen Allzeithoch um 218 Euro. Das 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der März-Juli-Aufwärtswelle wäre sogar erst um 213 Euro abgearbeitet. Wer sich auf die Short-Wette einlässt, kann diese mit einem verhältnismäßig engen Stop loss absichern und dabei die fallende 200-Tage-Linie als Orientierung nehmen. Dieser langfristig bedeutsame Gleitende Durchschnitt verläuft derzeit um 251,50 Euro und nähert sich damit dem Juli-Hoch 249,50 Euro an. Mächtig Gegenwind hat die Adidas-Aktie zudem durch die am Allzeithoch vom 16. Januar startende Abwärtstrendlinie. Diese verläuft zurzeit um 245 Euro und verstärkt das auf dem Niveau liegende Zwischenhoch vom 29. Juli als Widerstand.
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Quelle: Refinitiv, tradesignal
adidas – Guter Chance-Risiko-Mix auf der Short-Seite
Für eine tendenzielle Short-Position mit gutem Chance-Risiko-Mix eignet sich die Aktie von Adidas. Der DAX-Wert gab mit dem Bruch einer etwa viereinhalb Monate währenden Aufwärtstrendlinie ein Verkaufssignal. Dieses wiederum wird vom MACD-Indikator auf Tagesbasis bestätigt. Ein erstes mögliches Korrekturziel stellt das Zwei-Monats-Tief 222,50 Euro dar. Plausibel wäre darüber hinaus ein Re-Test am alten, bis zum Frühjahr 2019 gültigen Allzeithoch um 218 Euro. Das 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der März-Juli-Aufwärtswelle wäre sogar erst um 213 Euro abgearbeitet. Wer sich auf die Short-Wette einlässt, kann diese mit einem verhältnismäßig engen Stop loss absichern und dabei die fallende 200-Tage-Linie als Orientierung nehmen. Dieser langfristig bedeutsame Gleitende Durchschnitt verläuft derzeit um 251,50 Euro und nähert sich damit dem Juli-Hoch 249,50 Euro an. Mächtig Gegenwind hat die Adidas-Aktie zudem durch die am Allzeithoch vom 16. Januar startende Abwärtstrendlinie. Diese verläuft zurzeit um 245 Euro und verstärkt das auf dem Niveau liegende Zwischenhoch vom 29. Juli als Widerstand.
Quelle: Refinitiv, tradesignal
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