DAX® - Das Ringen geht in die nächste Runde
Mittwoch, 02.12.2020 08:35 von Jörg Scherer, Technischer Analyst HSBC
Das Ringen geht in die nächste Runde
Nach dem überaus erfolgreichen Vormonat ist auch der Start in den Dezember geglückt. Unter dem Strich stehen für den DAX® weitere Kursgewinne zu Buche, welche erwartungsgemäß die Marke von 13.400 Punkten in den Fokus rücken. Rückenwind kommt dabei weiterhin aus den USA, wo bspw. der S&P 500® ein neues Allzeithoch (3.678 Punkte) erreicht hat. Interessant ist hierzulande, dass sich die gestrige DAX®-Handelsspanne vollständig innerhalb des Vortagespendants vollzog. Es liegt also ein Innenstab vor. Auf der Oberseite kann deshalb das jüngste Verlaufshoch (13.445 Punkte) mit dem Septemberhoch bei 13.460 Punkten zur (möglicherweise) entscheidenden Signalzone zusammengefasst werden. Gelingt der Sprung über diese Hürden, winkt ein Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 13.795 Punkten. Nach Süden sollten Anleger dagegen das Tief von vorgestern (13.257 Punkte) im Hinterkopf haben, zumal die deutschen „blue chips“ zu Handelsbeginn vermutlich eine Atempause einlegen dürften. Ein Abgleiten unter dieses Level würde für ein Scheitern an der o. g. Widerstandszone bei rund 13.400 Punkten sprechen und das Startsignal für eine kurzfristige Konsolidierung in Richtung der jüngsten Verlaufstiefs bei 13.035/13.005 Punkten liefern.
Neues Rekordhoch: Dreiecke aufgelöst!
Gaps sind wichtig und stellen oftmals eine wesentliche Performancequelle dar. Kurslücken, welche über das Periodenende hinaus Bestand haben, sollten Investoren deshalb prozyklisch, d. h. in Ausbruchsrichtung interpretieren. Da die BioNTech-Aktie das Gap vom 20. November (95,05 USD zu 97,56 USD) letztlich verteidigt hat, können Anleger einen Haken hinter die eingangs formulierte Forderung machen. Der Sprung auf ein neues Allzeithoch (128,13 USD) sorgt gleichzeitig für die „bullishe Auflösung“ zweier Dreiecksformationen. Einerseits kann die Kursentwicklung der letzten acht Monate damit als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden. Andererseits ergibt sich seit Juli ein symmetrisches Pendant (siehe Chart). Letzteres eröffnet ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis in den Bereich von rund 140 USD. Unter Money Management-Aspekten bietet sich – je nach persönlicher Risikobereitschaft – entweder die obere Begrenzung des o. g. aufsteigenden Dreiecks in Form der alten Rekordstände bei 105 USD oder aber die eingangs beschriebene Aufwärtskurslücke als Absicherung an.
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Nach dem überaus erfolgreichen Vormonat ist auch der Start in den Dezember geglückt. Unter dem Strich stehen für den DAX® weitere Kursgewinne zu Buche, welche erwartungsgemäß die Marke von 13.400 Punkten in den Fokus rücken. Rückenwind kommt dabei weiterhin aus den USA, wo bspw. der S&P 500® ein neues Allzeithoch (3.678 Punkte) erreicht hat. Interessant ist hierzulande, dass sich die gestrige DAX®-Handelsspanne vollständig innerhalb des Vortagespendants vollzog. Es liegt also ein Innenstab vor. Auf der Oberseite kann deshalb das jüngste Verlaufshoch (13.445 Punkte) mit dem Septemberhoch bei 13.460 Punkten zur (möglicherweise) entscheidenden Signalzone zusammengefasst werden. Gelingt der Sprung über diese Hürden, winkt ein Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 13.795 Punkten. Nach Süden sollten Anleger dagegen das Tief von vorgestern (13.257 Punkte) im Hinterkopf haben, zumal die deutschen „blue chips“ zu Handelsbeginn vermutlich eine Atempause einlegen dürften. Ein Abgleiten unter dieses Level würde für ein Scheitern an der o. g. Widerstandszone bei rund 13.400 Punkten sprechen und das Startsignal für eine kurzfristige Konsolidierung in Richtung der jüngsten Verlaufstiefs bei 13.035/13.005 Punkten liefern.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Neues Rekordhoch: Dreiecke aufgelöst!
Gaps sind wichtig und stellen oftmals eine wesentliche Performancequelle dar. Kurslücken, welche über das Periodenende hinaus Bestand haben, sollten Investoren deshalb prozyklisch, d. h. in Ausbruchsrichtung interpretieren. Da die BioNTech-Aktie das Gap vom 20. November (95,05 USD zu 97,56 USD) letztlich verteidigt hat, können Anleger einen Haken hinter die eingangs formulierte Forderung machen. Der Sprung auf ein neues Allzeithoch (128,13 USD) sorgt gleichzeitig für die „bullishe Auflösung“ zweier Dreiecksformationen. Einerseits kann die Kursentwicklung der letzten acht Monate damit als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden. Andererseits ergibt sich seit Juli ein symmetrisches Pendant (siehe Chart). Letzteres eröffnet ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis in den Bereich von rund 140 USD. Unter Money Management-Aspekten bietet sich – je nach persönlicher Risikobereitschaft – entweder die obere Begrenzung des o. g. aufsteigenden Dreiecks in Form der alten Rekordstände bei 105 USD oder aber die eingangs beschriebene Aufwärtskurslücke als Absicherung an.
BioNTech (ADR) (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart BioNTech (ADR)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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