Corporate Bonds: Anheuser-Busch nimmt einen großen Schluck aus der Pulle

Donnerstag, 24.03.2016 13:00 von

Um die Übernahme des zweitgrößten Brauereikonzerns SAB Miller bewerkstelligen zu können, hat sich die US-amerikanische Brauerei Anheuser-Busch der Hilfe der Anleger bedient und insgesamt 13,25 Mrd. € mittels 6 neuer Bonds refinanziert. Die Ausstattung der einzelnen Tranchen richtet sich nach der Laufzeit und stellt sich folgendermaßen dar: A18ZDM / 2020 als Floater (3-Monats-Euribor +75 bps), A18ZDN / 2020 mit 0,625% p.a., A18ZDP / 2022 mit 0,875% p.a., A18ZDQ / 2025 mit einer Zinszahlung von 1,5% p.a., A18ZDR / 2028 als 2%er und nicht zuletzt A18ZDS / 2036 mit einem Kupon von 2,75%. Bei allen Anleihen wurde der für Privatanleger interessante Nominalbetrag von 1.000 € als Mindestanlagesumme festgelegt und mit Ausnahme des Floaters wurde auch immer ein optionales Kündigungsrecht zu Gunsten des Emittenten (Make-Whole-Option) in die Anleihebedingungen aufgenommen.

Aber auch der deutsche Baustoffhersteller HeidelbergCement war am Primärmarkt aktiv und refinanzierte 1 Mrd. € im Rahmen einer 7-jährigen Anleihe (
A2AASH) mit einer Mindeststückelung von 1.000 €. Das Unternehmen zahlt dem Investor einen jährlichen Kupon in Höhe von 2,25% bis zum Laufzeitende am 30.03.2023. Das Papier wurde mit 99,616% bzw. einem Emissionsspread von +246,9 bps über der vergleichbaren Bundesanleihe begeben. Auch diese Anleihe ist mit einem optionalen Kündigungsrecht zu Gunsten des Emittenten (Make-Whole-Option) ausgestattet.

 

 

 

 

 

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