Coeur Mining - Scotia Capital erwartet Quartalsverlust von 31 Cent je Aktie

Freitag, 11.10.2013 10:03 von

Silberproduktion gesunken

Der Edelmetallproduzent Coeur Mining (WKN A0RNL2) musste im dritten
Quartal dieses Jahres zwar einen Rückgang der der Silberproduktion
hinnehmen, konnte im Gegenzug aber mitteilen, dass der Goldausstoß stieg.

In den drei Monaten bis Ende September betrug die Silberproduktion 4,2
Mio. Unzen nach 4,4 Mio. Unzen im gleichen Zeitraum 2012. Der
Goldausstoß des dritten Quartals stieg hingegen von 58.768 Unzen im
Vorjahr auf nun 63.763 Unzen des gelben Metalls.

Coeur bestätigte zudem seine Produktionsprognose von 18 bis 19,1 Mio.
Unzen Silber und 250.000 bis 258.000 Unzen Gold für das Gesamtjahr.
Coeur-CEO Mitchell Krebs erklärte, dass die Performance des Quartals
eine anhaltende Beständigkeit der Produktion auf den Minen Palmarejo,
San Bartolome, und Kensington aufgezeigt habe und einen wichtigen
Wendepunkt für die Rochester-Mine darstelle. Die Fertigstellung der
jüngsten Investitionsvorhaben auf Rochester und die deutliche Anhebung
der Reserven auf der Mine (Wir berichteten.) würden das langfristige
Wachstumsprofil von Rochester, das man anstrebe, unterstützen, so Krebs.

Dennoch ging die Produktion auf Rochester im dritten Quartal zurück. Die
Analysten von Scotia Capital wiesen darauf hin, dass zwar die
verarbeiteten Tonnen und Gehalte im Plan gelegen hätten, doch die
Gewinnung beeinträchtig gewesen sein dürfte, da die Silberproduktion im
31% und die Goldproduktion um 49% gefallen sei. Allerdings nutzte Coeur
auf der Kensington-Mine eingelagertes Erz, um eine höhere Anzahl von
Tonnen mit hohen Gehalten zu verarbeiten, sodass die Produktion dort um
25% stieg.

Scotia Capital jedenfalls zeigt sich negativ gestimmt. Die Analysten
senken ihre Umsatzschätzung für das dritte Quartal um 5% und die
Schätzung zum Cashflow pro Aktie um 29% auf 0,26 USD. Davon ausgehend
erwarten sie einen Verlust von 0,31 USD pro Aktie. Sie stehen bei dem
Unternehmen weiter auf Seiten der Verkäufer - vor allem auf Grund der
Bedenken um die Entwicklung der Gehalte auf der Palmarejo-Mine und ihrer
niedrigen Bewertung dieses Assets.

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