Aureus Mining - Erste kommerzielle Goldmine in Liberia rückt entscheidenden Schritt näher

Mittwoch, 30.04.2014 09:55 von

Zugang zu Krediten in Höhe von 100 Mio. Dollar
Liberia ist seiner ersten kommerziellen Goldmine einen Schritt näher
gekommen. Denn die kanadische Aureus Mining (WKN A1H9DM) hat nun Zugriff
auf 100 Mio. Dollar an Krediten, um den Bau ihrer Goldmine New Liberty
zu finanzieren. Bislang war Liberia für seine Eisenerzvorkommen bekannt
nicht für Gold.

Die 100 Mio. Dollar, die von Nedbank, FirstRand Bank und Rand Merchant
Bank stammen, decken den Rest der Kosten für New Liberty ab. Aureus ist
mit den grundlegenden Bodenarbeiten bereits gut vorangeschritten, da man
schon vor einiger Zeit erhebliche Summen an Kapital aufnehmen konnte, um
das Projekt voranzubringen 80 Mio. Dollar 2012 und weitere 15 Mio.
Dollar Mitte April dieses Jahres. Um aber in der Lage zu sein, die
Ziellinie auch überschreiten zu können, mussten erst die Kredite durchgehen.

Insgesamt schätzt Aureus die Kosten für den Bau der Mine, die 859.000
Unzen Gold über eine Lebensdauer von acht Jahren produzieren soll, auf
152 Mio. Dollar. In den ersten sechs Jahren soll die Mine im Schnitt
120.000 Unzen Gold pro Jahr liefern. Die Lagerstätte ist für einen
Tagebau mit Reserven von 8,5 Mio. Tonnen bei 3,4 Gramm Gold pro Tonne
(924.000 enthaltene Unzen Gold) vergleichsweise hochgradig. Allerdings
ist auch das Verhältnis von Abraum zu Erz mit durchschnittlich 15,5:1 hoch.

Gehalt und die so genannte Strip Ration scheinen sich aber, was die
Wirtschaftlichkeit angeht, gut auszubalancieren. Die operativen
Cashkosten werden auf 668 USD pro Unze geschätzt und die all-in
sustaining costs auf nur 850 USD pro Unze. Bei einem Goldpreis von
1.300 USD je Unze, würde das Projekt einen internen Zinsfuß nach Steuern
von 19% erbringen.

Durch den nun erlangten Zugang zu den Krediten kann Aureus seinen
Zeitplan einhalten, der den ersten Goldbarrenguss im ersten Quartal 2015
vorsieht. Das wäre ein bedeutendes Ereignis sowohl für das Unternehmen
als auch für Liberia. Denn trotz gewaltigen geologischen Potenzials
verfügt das Land derzeit nicht über eine produzierende Mine. Liberia
litt besonders in den 1980er und 1990er Jahren unter Missregierung, was
unter anderem Exploration und Minenentwicklung einen Dämpfer versetzte.
Doch unter Präsidentin und Nobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf hat
sich das geändert und die Tore für Investitionen aus dem Ausland weit
geöffnet.

Auch andere kanadische Bergbauunternehmen haben das Potenzial Liberias
erkannt. Dazu gehört der Explorer Sarama Resources (WKN A1JPHS), der
über gleich mehrere Projekte in dem westafrikanischen Land verfügt.

Auch wenn Sarama in Liberia noch nicht annähernd so weit fortgeschritten
ist wie Aureus, so hat man doch bereits einige hervorragende
Explorationsergebnisse erzielt (Wir berichteten.), unter anderem eine
Goldanomalie von 15 Kilometer Länge aufgespürt und ermutigende
Ergebnisse von Grabenproben erhalten.


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