Analysten sehen Entwicklung von Agnico-Eagle Mines positiv

Donnerstag, 05.08.2010 11:59 von

Analysten sehen Entwicklung von Agnico-Eagle Mines positiv Es sieht immer besser aus für Agnico-Eagle Mines (WKN 860325). Der kanadische Goldproduzent hat die riskanteste Phase in seinem Wachstumsplan hinter sich gelassen und der Kurs scheint einen Boden ausgebildet zu haben. Meinen die Analysten der Credit Suisse anlässlich der vor Kurzem veröffentlichten Quartalszahlen des Unternehmens.

Agnicos Kittila-Mine im Norden Finnlands, eine der größten bekannten Goldlagerstätten Europas, sei auf dem Weg zu den geplanten Förderraten, während die Anlaufschwierigkeiten auf der neuen Meadowbank-Mine des Unternehmens in Nunavut leichter zu beheben sein sollten, so die Credit Suisse weiter.

Die Experten bewerten die Aktien von Agnico-Eagle mit „Outperform“ und führen zur Begründung das Wachstumsprofil des Unternehmens an sowie die Tatsache, dass alle Minen von Agnico in politisch stabilen Regionen liegen und die Kanadier über großes Explorationspotenzial verfügen. Dennoch senkten die Analysten ihr Kursziel um einen Dollar auf 75 US-Dollar, da die Investitionskosten des Unternehmens im zweiten Halbjahr 2010 und im ersten Halbjahr 2011 um 10% steigen würden und die Kosten auf Meadowbank höher lägen als erwartet.

Nach einem 10%-igen Rückgang des Aktienkurses im letzten Monat sehen die Analysten von Raymond James nun einen attraktiven Einstiegspunkt bei Agnico-Eagle. Insgesamt habe man einen positiven Eindruck im Bezug auf das Quartal und den Trend für Agnicos Asset-Portfolio gewonnenO.

Zwar seien die Goldförderraten auf Kittila noch nicht ganz auf dem gewünschten Niveau, doch die jüngsten Ergebnisse seien viel versprechend, wenn Agnico sie aufrechterhalten könne. Die Goldex-Mine in Quebec sowie Pinos Altos im Norden Mexikos hätten ebenfalls gute Quartale gehabt.

Agnico-Eagle sei im Plan, so Raymond James weiter, die Produktion von 490.000 Unzen Gold 2009 auf mehr als 1 Mio. Unzen im laufenden Jahr und auf rund 1,25 Mio. Unzen im nächsten Jahr zu steigern, wobei man von Gesamtcashkosten von unter 475 USD pro Unze ausgehe.

Nach Ansicht der Experten würden das beeindruckende Wachstumsprofil, die Lage der Minen in politisch stabilen Regionen und ein starkes Management-Team einen Bewertungsaufschlag rechtfertigen. Zwar habe diese Einschätzung unter den Problemen des letzten Jahres ein wenig gelitten, dies, glauben die Analysten, werde aber in Zukunft immer weniger der Fall sein.


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