JPMorgan zahlt geschädigten Investoren 4,5 Mrd Dollar

Samstag, 16.11.2013 10:20 von

JPMorgan entschädigt Investoren mit 4,5 Milliarden Dollar für Verluste aus umstrittenen Hypothekengeschäften. Einen Teil des Geldes soll die Allianz-Tochter Pimco und die Bayerische Landesbank bekommen.

Sie hatten die Wertpapiere vor Ausbruch der globalen Finanzkrise von der größten US-Bank gekauft und damit kurz danach große Verluste gemacht. Viele Anleger hatten JPMorgan daraufhin vorgeworfen, die tatsächlichen Risiken verschleiert zu haben.Die Großbank teilte am Freitagabend mit, 21 Investoren hätten der Verständigung zugestimmt. Zu ihnen gehören auch der Vermögensverwalter BlackRock und der US-Versicherer Metlife. JPMorgan, deren Ruf wegen zahlreicher Skandale ramponiert ist, sprach von einem weiteren wichtigen Schritt, um die Rechtsstreitigkeiten aus der Welt zu schaffen. Die gebildeten Reserven sollten ausreichen. 23 Milliarden Dollar hat das Institut insgesamt schon für juristische Vergleiche, Strafen und Gerichtsprozesse zurückgelegt. Die hohen Sonderlasten hatten die ansonsten erfolgsverwöhnte Bank im dritten Quartal erstmals seit fast zehn Jahren in die Verlustzone gedrückt.JPMorgan werden Gesetzesverstöße beim Verkauf von Wertpapieren und Immobilienkrediten im Zeitraum 2005 bis 2007 zur Last gelegt. Nach dem Platzen der Preisblase am US-Immobilienmarkt wurden die meisten mit Hypotheken besicherten Wertpapiere weitgehend wertlos und brockten ihren Besitzern Verluste ein. Viele Investoren kamen in Schwierigkeiten und dringen auf Schadenersatz.

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