JP Morgan zahlt 4,5 Milliarden Dollar an Investoren

Samstag, 16.11.2013 05:00 von

Wegen fragwürdiger Hypothekengeschäfte muss die US-Großbank JP Morgan möglicherweise ihren Investoren rund 4,5 Milliarden Dollar zahlen. Zu den 21 geschädigten Banken zählen die Allianz-Tochter Pimco und die BayernLB.

Die US-Großbank JPMorgan Chase hat sich mit 21 wichtigen institutionellen Investoren auf die Zahlung von 4,5 Milliarden Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro) zur Beilegung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit Hypothekengeschäften geeinigt. Der Einigung müssen noch die Treuhänder der 330 sogenannten RMBS trusts zustimmen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung hervorging.

Die Investoren hatten beklagt, dass JPMorgan und die von ihr übernommene Bank Bear Stearns Papiere minderer Qualität verkauft haben. Die Einigung umfasst nicht ähnliche Streitigkeiten im Zusammenhang mit der ebenfalls übernommenen Washington Mutual.

Im nachbörslichen Handel reagierten die Titel der Großbank kaum auf die Einigung.

JPMorgan bemüht sich parallel um eine Einigung mit dem US-Justizministerium. Im Gespräch ist eine Zahlung von 13 Milliarden Dollar. Auch hier geht es um riskante Geschäfte mit schlecht abgesicherten Hypotheken, die als Auslöser der Finanzkrise gelten.

Der Bank werden Gesetzesverstöße beim Verkauf von Wertpapieren und Immobilienkrediten vorgeworfen. Nach dem Platzen der Preisblase am US-Immobilienmarkt 2007 wurden viele mit Hypotheken besicherten Wertpapiere weitgehend wertlos. Die Besitzer machten hohe Verluste und pochen seit langem auf Schadenersatz

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