JP Morgan und US-Behörde sollen sich geeinigt haben

Dienstag, 19.11.2013 05:20 von

Die Einigung soll kurz vor der Verkündigung stehen: JP Morgan und die US-Behörden haben laut Medienberichten die Details der Milliarden-Strafe wegen dubioser Hypothekengeschäfte besprochen. Es geht um Rekordsummen.

Die US-Großbank JP Morgan und die US-Behörden haben sich einem Insider zufolge auf Details der 13 Milliarden Dollar schweren Strafe wegen dubioser Hypothekengeschäfte geeinigt. Demnach werde JP Morgan insgesamt vier Milliarden Dollar indirekt an Verbraucher weitergeben, sagte eine mit der Sache vertraute Person am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.

1,5 Milliarden Dollar davon seien für die Abschreibung von Krediten vorgesehen, bei denen die Höhe der Hypothek den Wert der Immobilie übersteige. Zudem sollten bestimmte Kredite mit niedrigeren Tilgungsraten ausgestattet werden, was 500 Millionen Dollar koste. Die übrigen zwei Milliarden Dollar seien für diverse Bereiche eingeplant. Unter anderem sollten damit neue Kredite an Menschen mit eher geringem Einkommen in besonders von der Häuser-Krise betroffenen Gegenden oder der Abriss von verlassenen Häusern finanziert werden.

Es wird erwartet, dass die Einigung zwischen den Behörden und der Bank am Dienstag verkündet wird, schrieb das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf eingeweihte Personen. Auch die „Financial Times“ berichtete am Montag, dass nach der Beilegung eines wichtigen Streitpunkts der Weg für den Vergleich frei sei. Demnach übernimmt JP Morgan nun auch die Verantwortung für Fehler der in der Finanzkrise übernommenen US-Sparkasse Washington Mutual. Die beiden Parteien äußerten sich nicht dazu.

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