Jedes dritte deutsche Auto geht nach China

Dienstag, 21.11.2017 09:59 von

Mit Volkswagen, BMW und Daimler legen drei deutsche Autobauer im Reich der Mitte kräftig zu. Das sorgt dort für ein sattes Umsatzplus - erhöht aber auch die Abhängigkeit vom China-Geschäft.

Die deutschen Autobauer Volkswagen, BMW und Daimler gewinnen weiter Marktanteile im Reich der Mitte – und werden zugleich abhängiger von China. Jedes dritte deutsche Auto wurde in den ersten neun Monaten des Jahres nach China verkauft, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young (EY) zu den 16 weltweit größten Autokonzernen vom Dienstag hervorgeht.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verkauften die deutschen Autohersteller in China mit 1,37 Millionen Fahrzeugen neun Prozent mehr. Der weltweite Absatz ging um sechs Prozent nach oben. Das wirkt sich auch auf den Umsatz der drei deutschen Konzerne aus, der im selben Zeitraum um sieben Prozent auf mehr als 364 Milliarden Euro stieg.

Allein im dritten Quartal dieses Jahres verkauften die drei Konzerne 4,8 Prozent mehr Autos nach China. Auf anderen Absatzmärkten sah es dagegen mager aus: In den USA gingen die deutschen Verkäufe den Angaben zufolge um ein Prozent zurück, in Westeuropa stagnierte der Absatz.

Die positive Entwicklung in Fernost führt nach Ansicht von EY zu einer wachsenden Abhängigkeit von einem Einzelmarkt. Dennoch wird das Engagement tendenziell positiv bewertet: „In China wird gerade mit Hochdruck an der Mobilität der Zukunft gearbeitet: Das Land entwickelt sich zum weltweiten Leitmarkt für Elektromobilität und vernetztes Fahren“, sagte EY-Experte Peter Fuß.

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