Investoren meiden heute die Aktie von Safran: Kurs gibt deutlich nach

Dienstag, 19.05.2020 12:33 von

Kollegen bei der Strategieentwicklung eines Unternehmens. pixabay.com
Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Dienstag die Safran-Aktie (Safran-Aktie). Das Wertpapier verbilligt sich heute deutlich.

Kein guter Tag bislang für Inhaber von Safran: Das Wertpapier weist aktuell einen Abschlag von 4,47 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor die Aktie 3,58 Euro. Private und institutionelle Anleger zahlen am Aktienmarkt gegenwärtig 76,42 Euro für das Papier. Gegenüber dem Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt die Safran-Aktie damit im Hintertreffen. Der Eurostoxx 50 kommt derzeit nämlich auf 2.886 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,89 Prozent. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Safran am 30. August 2010. Seinerzeit kostete das Wertpapier 18,86 Euro, also 57,57 Euro weniger als derzeit.

Das Unternehmen Safran

Safran SA ist ein international tätiger Technologiekonzern. Die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens sind in die Bereiche Luftfahrt, Raumfahrt und Weltraum, Verteidigung und Sicherheit gegliedert. Das Segment Luftfahrt entwickelt, produziert und vertreibt Motoren und Antriebssysteme für zivile und militärische Flugzeuge und Hubschrauber. Bei einem Umsatz von 25,4 Mrd. Euro erwirtschaftete Safran zuletzt einen Jahresüberschuss von 2,45 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 28. Mai 2020. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.

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So sehen Experten die Safran-Aktie

Der Anteilsschein von Safran wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Jahreschart der Safran-Aktie, Stand 19.05.2020
Die NordLB hat das Kursziel für Safran nach Zahlen und wegen der Corona-Belastungen von 117 auf 74 Euro gesenkt, die Einstufung nach den Kursverlusten aber auf "Halten" belassen. Der Luftfahrtzulieferer implementiere einen Maßnahmenplan um den Herausforderungen der Corona-Krise zu begegnen, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Zahlen für das erste Quartal hätten bereits deutliche Auswirkungen der Pandemie gezeigt. Die größten Belastungen dürften im zweiten und dritten Quartal sichtbar werden.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

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