Investoren meiden heute das Wertpapier der Commerzbank: Kurs gibt deutlich nach

Montag, 05.09.2022 14:17 von

Keinen Grund zur Freude haben Inhaber der Commerzbank-Aktie (Commerzbank-Aktie): Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.

Der Anteilsschein der Commerzbank gehört heute mit einem Verlust von 5,32 Prozent zu den Papieren mit schlechter Performance des Tages. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 6,62 Euro. Die Aktie der Commerzbank hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der MDAX (MDAX ). Dieser notiert bei 24.558 Punkten. Der MDAX liegt derzeit damit um 2,40 Prozent im Minus. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie der Commerzbank noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 2,80 Euro erreichte die Aktie am 16. März 2020.

Das Unternehmen Commerzbank

Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Am 9. November 2022 lässt sich die Commerzbank erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.

So steht's um die Konkurrenz

Die Commerzbank steht auf dem Markt in Konkurrenz zu einigen Unternehmen. Rote Kurszahlen auch bei Konkurrent Deutsche Bank (Deutsche Bank-Aktie). Die Aktie verbilligte sich zuletzt um 5,27 Prozent. Im Gegensatz dazu griffen Investoren bei der Goldman Sachs-Aktie (Goldman Sachs-Aktie) zu. Der Kurs von Goldman Sachs kletterte um 0,12 Prozent.

So sehen Analysten die Commerzbank-Aktie

Das Wertpapier der Commerzbank wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,90 Euro belassen. Am Markt rechnet man laut dem Analysten Daniele Brupbacher damit, dass der Gegenwind einer Rezession für die Deutsche Bank und die Commerzbank stärker sein wird als der Rückenwind dank steigender Zinsen. Er sei diesbezüglich jedoch positiver eingestellt, die aktuellen Kursniveaus spiegelten die fundamentale Bewertung beider Papiere nicht angemessen wider, schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

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