Instagram verschärft den Kampf gegen falsche Follower und Likes

Dienstag, 20.11.2018 10:30 von

Die Reichweite von Bloggern auf der Plattform wird oft künstlich in die Höhe getrieben – das kann Werbetreibenden schaden.

Innerhalb weniger Minuten hatte Philipp Stehler plötzlich 1000 zusätzliche Likes auf seinem Instagram-Post. Der erfolgreiche Fitnessblogger ist mit seinen knapp 285.000 Followern zwar große Reichweiten gewohnt – doch so ein explosives Wachstum kannte auch er nicht.

Kurz darauf erhielt der 30-Jährige eine Nachricht: „Wir haben dir gerade 1000 Likes geschickt. Wir hoffen, dass sie dir gefallen haben. Wenn du mehr davon haben möchtest, kontaktiere uns doch.“

So wie Stehler geht es vielen Influencern, also Menschen, die Geld damit verdienen, auf Plattformen wie Instagram, Youtube oder Snapchat für Produkte Werbung zu machen. Fast täglich erhalten sie Angebote, um ihre Reichweite künstlich zu erhöhen.

Gerade für Talente, die gerade erst damit anfangen, ist die Versuchung groß, derartige Angebote anzunehmen. Denn nur wer eine kritische Masse erreicht, ist auch als Werbepartner für Unternehmen interessant. Gegen den Follower-Betrug vertrauen viele werbetreibende Unternehmen nun auf Technologie, auch das soziale Netzwerk Instagram hat das Thema ganz oben auf die Agenda gesetzt.

„Gerade für Werbetreibende sind Fake-Reichweiten ein Riesenproblem“, weiß Chris Jungjohann von der Agentur Takumi. Die Bezahlung von Influencern erfolgt schließlich noch immer über diesen Indikator, unechte Reichweite bedeutet für Unternehmen also einen echten Verlust – auf Seiten der Influencer ist es schlichtweg Betrug.

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