Innogy-Aktie leicht im Minus

Montag, 11.12.2017 10:17 von

Die Innogy-Aktie notiert heute etwas leichter. Das Wertpapier notiert zur Stunde bei 39,39 Euro.

Die Innogy-Aktie verzeichnet gegenwärtig einen Abschlag von 0,38 Prozent. Sie hat sich um 15 Cent gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag verschlechtert. Für die Aktie liegt der Preis derzeit bei 39,39 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht das Wertpapier von Innogy nicht so gut da. Der MDAX liegt aktuell um 0,12 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 26.147 Punkte.

Das Unternehmen Innogy

innogy SE, Tochtergesellschaft der RWE AG, ist ein europäisches Energieunternehmen, das Kunden Produkte und Services im Bereich effiziente Energienutzung anbietet. Zu den wichtigsten Märkten gehören Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Belgien sowie einige Länder in Zentralost- und Südosteuropa. Dabei ist die Gruppe in den drei Geschäftsfeldern Erneuerbare Energien, Netz und Infrastruktur sowie Vertrieb tätig und versorgt zurzeit rund 16 Mio. Innogy setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 41,5 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 1,51 Mrd. Euro.

So sehen Experten die Innogy-Aktie

Der Anteilsschein von Innogy wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Deutsche Bank hat Innogy von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 43 auf 39 Euro gesenkt. Mit Blick auf 2018 sollten Anleger die Aktien von unterbewerteten Windkraftverstromern wie Iberdrola kaufen, empfahl Analyst Martin Brough in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zur europäischen Energieversorgerbranche. Für die RWE-Ökostromtochter Innogy befürchtet der Experte in nächster Zeit jedoch sinkende Gewinnmargen im Privatkundengeschäft.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Innogy in einer Analyse der Preise für CO2-Emissionen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 32,50 Euro belassen. Eine in der deutschen Politik diskutierte zügige Schließung von Kohlekraftwerken sei durchaus möglich, schrieb Analystin Anna Maria Scaglia in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Damit würden die CO2-Emissionen in Deutschland zurückgehen, ohne dass die Preise für diese steigen müssen.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.

Weitere Themen