In Rezessionen schimpfen CEOs häufiger

Freitag, 18.07.2014 15:20 von

Michael O'Leary von Ryanair ist für seine verbalen Ausfälle ebenso bekannt wie ehemalige Yahoo-Chefin Carol Bartz. Eine Studie hat sich die Schimpftiraden einmal genauer angesehen.

"Wir machen keine Erstattungen für ungenutzte Tickets, also verpisst Euch. Wir wollen Eure Heulgeschichten nicht hören." So wütete einst Michael O'Leary, Chef der Billiglinie Ryanair. Und David Farr, Chef der auf Klimaanlagen spezialisierten Emerson Electric Company, erzählte potenziellen Investoren im vergangenen Jahr: "Wir können nicht nur ein Produkt. Wenn ich das noch ein gottverdammtes Mal lesen muss, reiße ich sie auseinander. Wir haben Erfolg in China, Gott verdammt, wir können verdammt nochmal mehr! Entschuldigen Sie, dass ich fluche, aber es pisst mich an, wenn ich das lesen muss." Danach dürfte es erst einmal still gewesen sein.

O'Leary und Farr sind nicht die einzigen Manager, denen in der Öffentlichkeit das Temperament durchgeht. Aber sie gehören sie zu den drei Führungskräften, die das böse F-Wort am häufigsten benutzen. John Busby, Vizepräsident des amerikanischen Marchex Instituts, hat sich im Auftrag von Bloomberg News Tausende von Interviews und öffentliche Vorträge von CEOs zwischen 2004 und 2014 angehört - und dabei einige verblüffende Entdeckungen gemacht.

Demnach gebrauchten CEOs in den vergangenen zehn Jahren 254 Mal Schimpfworte - am häufigsten gebräuchlich ist das Schimpfwort, das mit "S" beginnt. Es fiel 197 Mal. Darauf folgen "Gott verdammt" (34 Mal), das in Amerika besonders beliebte "Fuck" (17 mal) in all seinen Varianten sowie der beliebte Ausspruch "Kiss my a..." (sechs Mal).

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