Immobilien sind in den USA wieder gefragt

Sonntag, 01.07.2012 14:00 von

Die Eigenheim-Baubeginne und die Häuserpreise steigen deutlich an: Auf dem Immobilienmarkt in den USA geht es aufwärts. Anleger können von der Erholung profitieren.

Leicht steigende Häuserpreise und deutlich mehr Eigenheim-Baubeginne als noch vor einem Jahr: Der US-Immobilienmarkt hat sich erholt. Das ist auch an den Kursen der Real Estate Investment Trusts (Reits) abzulesen. Anders als in Deutschland ist der Reit dort die übliche Form einer Immobilien-AG. Sie hat Steuervorteile, muss aber ihre Gewinne fast komplett an die Anleger auszahlen.

"Durch ihre defensive Orientierung sorgen Reits für überdurchschnittliche Erträge in einem turbulenten Marktumfeld", sagt Analyst John Perry, der bei der Deutschen Bank für die Branche zuständig ist. Die Krise auf den Immobilien- und Finanzmärkten hat den Reits indirekt gutgetan. "Die Rezession hat dafür gesorgt, dass 2008 und 2009 sämtliche Pläne für Neubauten entweder nach hinten verschoben oder ganz gekippt wurden", sagt Alan Billingsley, Leiter der Sparte Research America bei der Deutsche-Bank-Tochter Rreef. "Das führt dazu, dass das Angebot bei Neubauten jetzt ausgesprochen gering ist. Das wirkt sich positiv auf die Preise aus."

Von den steigenden Büromieten, Ladenmieten und anderen Immobilienpreisen profitieren die Reits nun. Um rund 13 Prozent hat seit Jahresbeginn etwa das Papier der SL Green Realty zugelegt. Der größte Eigentümer von Bürogebäuden in New York City schnitt sogar besser ab als der Branchenindex. Auch Boston Properties ist um einige Prozent geklettert und taucht regelmäßig auf brancheninternen Ranglisten mit Namen wie "Die besten Reits für die Absicherung Ihres Portfolios" auf.

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