Immer mehr US-Händler führen Mindestalter für Waffenkauf ein

Donnerstag, 01.03.2018 16:13 von

Auch Kroger will nun keine Waffen mehr an Kunden unter 21 Jahren verkaufen. Sogar Donald Trump erwägt strengere Kontrollen.

Die landesweiten Demonstrationen von Jugendlichen für mehr Waffenkontrollen zeigen Wirkung. Mit Dick’s Sporting Goods, Walmart und nun auch Kroger haben sich gleich drei große Einzelhändler in den USA freiwillige Beschränkungen auferlegt. Die Supermarktkette Kroger kündigte am Donnerstag an, dass sie Waffen in Zukunft nur noch an Menschen verkauft, die mindestens 21 Jahre alt sind.

Bisher konnten Teenager in vielen US-Bundesstaaten zwar kein Bier und keinen Lottoschein kaufen, dafür aber ein halbautomatisches Sturmgewehr. Das Schulmassaker in Florida, bei dem ein 19-Jähriger 17 Menschen mit einem Sturmgewehr des Typs AR-15 erschoss, könnte das nun ändern. Immer mehr Unternehmen denken um.

Am Mittwoch hatte die Sportwaren- und Jagdausrüstungskette Dick’s Sporting Goods angekündigt, keine halbautomatischen Gewehre mehr zu verkaufen und das Mindestalter für den Waffenkauf in seinen Läden auf 21 Jahre anzuheben.

Noch am gleichen Abend legte Walmart nach. Der Einzelhandelsriese erhöhte das Mindestalter für Waffen und Munition ebenfalls auf 21. Außerdem nimmt Walmart halbautomatische Waffen wie das Gewehr AR-15 auch online aus dem Sortiment. Seit 2015 gibt es diese Kriegswaffen schon nicht mehr in den Geschäften zu kaufen.

Nun folgt Kroger. Der Einzelhändler setzt 115 Milliarden Dollar um und verkauft in 43 „Fred Mayer“-Supermärkten in den Bundesstaaten Alaska, Idaho, Oregon und Washington Waffen. Halbautomatische Waffen hat die Kette schon seit einigen Jahren überall bis auf Alaska aus dem Sortiment genommen. Nun wird es diese auch in Alaska nicht mehr geben.

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