Hoffnungen auf Steuererleichterungen treiben Wall Street an

Donnerstag, 09.02.2017 15:51 von

Die Anleger hoffen auf Steuererleichterungen für US-Firmen durch Präsident Trump. Twitter spürt dagegen starke Konkurrenz. Derweil ermuntert der baldige Produktionsstart der Model-3-Reihe zum Einstieg bei Tesla.

Hoffnungen auf Steuererleichterungen für US-Firmen treiben die Aktienkurse an der Wall Street. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte setzte zu einer Rekordjagd an und kletterte bis zum frühen Donnerstagnachmittag um 0,7 Prozent auf nie zuvor erreichte 20.197 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 2308 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,6 Prozent auf 5716 Stellen.

Trump sagte bei einem Treffen mit Topmanagern von Fluggesellschaften, er werde in den kommenden zwei bis drei Wochen etwas „Phänomenales in Sachen Steuern“ verkünden. Der 70-Jährige hatte der Wirtschaft im Wahlkampf steuerliche Vergünstigungen, Deregulierung und Infrastrukturprogramme versprochen, ist Details aber schuldig geblieben. Anleger spekulieren darauf, dass die Wirtschaftspolitik des Präsidenten die Konjunktur ankurbelt. Investoren hätten ein hohes Maß an Zuversicht. Dies deute darauf hin, dass die Rekordjagd an der Wall Street noch nicht zu Ende sei, sagte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Brokerhaus CMC Markets.

Bei den Einzelwerten standen die Papiere des Getränkekonzerns Coca-Cola unter Druck. Dessen Umsatz sank im abgelaufenen Quartal um sechs Prozent und damit bereits das siebte Mal in Folge. Die hohe Inflation in einigen lateinamerikanischen Staaten und der gestiegene Dollar belasten das Geschäft. Die Aktie verlor 2,4 Prozent.

Eine Reuters-Meldung zum baldigen Produktionsstart der Model-3-Reihe ermunterte Anleger zum Einstieg bei Tesla : Die Aktien kletterten um 2,7 Prozent.

Der Kurznachrichtendienst Twitter bekommt die Konkurrenz von Angeboten wie Snapchat oder Instagram deutlich zu spüren. Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz so gering wie nie seit dem Börsengang im Jahr 2013. Die Papiere brachen um gut zehn Prozent ein.

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