Höher, kompakter, teurer

Freitag, 13.01.2017 09:00 von

Der Frankfurter Wohnungsmarkt boomt seit Jahren. Leerstände tendieren gegen Null. Und auch ohne mögliche Brexit-Zuzügler ist eine Besserung des angespannten Wohnungsmarktes nicht in Sicht.

Das Zauberwort am Frankfurter Immobilienmarkt lautet: Verdichtung. Liegt ja auf der Hand, in der einzigen deutschen Stadt, die über ernstzunehmende Wolkenkratzer verfügt. Höher bauen. Höher wohnen. Davon ist Thomas Zabel, Chef der Zabel Property Management, seit Jahren überzeugt: Derzeit vertreibt er Wohnungen in gleich zwei entstehenden Frankfurter Wohntürmen, unter anderem im „Grand Tower“, der mit 172 Meter der höchste seiner Art in Deutschland wird. Und den nächsten Auftrag hat er schon in der Tasche: Der Hamburger Projektentwickler plant ein Ensemble aus drei Wohnhochhäusern in der Stiftstraße. Bis zu 500 Wohnungen sollen dort entstehen. Zabel soll sie an den Mann oder die Frau bringen.

Damit pokern Becken und Zabel hoch. Für viele Deutsche schwingt beim Wohnen in Hochhäusern noch immer der schlechte Ruf aus den Plattenbauten der 1970er-Jahre mit, die eher Wohnsilos ähnelten. Doch Zabel ist sicher: Das ändert sich. „Die Deutschen lassen das schlechte Image von Wohntürmen aus den 1970er-Jahren hinter sich“, sagt er. In Frankfurt nimmt der Trend weiter zu: Allein in Innenstadtnähe nennt der Immobiliendienstleister Jones Lang LaSalle (JLL) knapp 20 Wohnhochhäuser, die entweder schon realisiert oder in Planung sind.

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