Herzanfall beim Börsenkurs

Donnerstag, 03.11.2016 15:21 von

Die Börse watscht Branchenprimus Fitbit ab. Der Markt für Wearables wächst, doch das Unternehmen aus San Francisco hinkt dem Wettbewerb hinterher.

Umsatz gestiegen, Gewinn erwirtschaftet – 30 Prozent Kursverlust. Die Aktie des Marktführers für Fitnesstracker ist gestern so rasch nach unten gegangen wie die Pulskurve eine Patienten mit Herzanfall. Auf unter neun Dollar sank der Kurs auf 8,15 Euro, erst Ende September lag der Kurs noch bei 15,39 Euro. Der Grund für den beispiellosen Kursverlust in der Geschichte des Unternehmens aus San Francisco: Schlechte Aussichten für das letzte Quartal 2016, jenes, in dem die Weihnachtsumsätze dem Unternehmen noch einmal kräftige Gewinne hätten einbringen sollen.

Doch die Erfolgsgeschichte des 2007 vom heutigen Vorstandschef James Park mitgegründeten Unternehmens muss um einige traurige Kapitel erweitert werden. Das ist umso erstaunlicher, da der Markt für die sogenannten Wearables, mit denen die Nutzer unter anderem ihre Schritte zählen oder die Herzfrequenz messen lassen können, wächst und auch weiter wachsen soll. Das Marktforschungsunternehmen IDTechEx rechnet bis 2026 mit jährlich zehn Prozent Zuwachs des Segments bis 2018 und danach 23 Prozent für weitere fünf Jahre, bevor das Wachstum sicher wieder verlangsamt – IDTechEX schätzt, dass die Umsätze der Hersteller von Wearables von 30 Milliarden Dollar Umsatz in 2016 auf 150 Milliarden in 2026 steigen.

Engpässe im Weihnachtsgeschäft befürchtet

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