"Hellseher oder Scharlatan"

Dienstag, 20.02.2018 15:13 von

Peter Gerber hat das Sorgenkind der Lufthansa aus den roten Zahlen geholt, vermisst neue Modelle bei Frachtflugzeugen und sieht trotz Trump keine Anzeichen für Protektionismus.

Herr Gerber, die Lufthansa bemalt gerade ihre Flugzeuge mit einem neuen Logo, bei dem der Kranich nun weiß statt gelb ist. Sind Ihre Frachter auch schon in der Lackiererei?Nein, noch nicht. Unsere Flugzeuge bekommen zwar auch das schicke, neue Logo. Das wird allerdings unaufgeregt und kostenbewusst geschehen, so wie das bei Lufthansa Cargo immer ist. Das heißt, wir kriegen den weißen Kranich erst dann, wenn ohnehin eine neue Bemalung ansteht. 

Und wieso musste das Gelb weg? Schließlich ist es das Markenzeichen der Lufthansa.Zunächst mal: Das Gelb verschwindet bei Lufthansa ja nicht. Es spielt nach wie eine wichtige Rolle im Alltag bei Lufthansa. Nur ist es eben nicht mehr auf dem Leitwerk. Dazu haben wir unsere Marke zuletzt 1989 angepasst. Wir sind die letzte große Airline der Welt, deren Logo sich so lange nicht verändert hat. Es gibt immer Leuten, denen es nicht gefällt, wenn man eine so starke Marke verändert. Aber es gibt auch Leute, denen es sehr gut gefällt und ich darf sagen: Ich bin ein Fan des Facelifts, ich oute mich hier (lacht).

Neben dem neuen Logo hat die Lufthansa zuletzt auch mit guten Zahlen für Schlagzeilen gesorgt. 2017 war laut Ihres Chefs Carsten Spohr das erfolgreichste Jahr aller Zeiten. Gilt das auch für Lufthansa Cargo, die ja bisher als Sorgenkind gilt?Wir haben ein fulminantes Ergebnis für 2017. Es war eines der  erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der Lufthansa Cargo, so viel kann ich sagen. Genaue Zahlen werden Mitte März auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns veröffentlicht. 

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