Hacker konnten offenbar doch nicht ins Bundesnetz eindringen

Sonntag, 18.03.2018 01:59 von

Einem Bericht zufolge ist der Hackerangriff auf das Datennetz des Bundes größtenteils fehlgeschlagen. Daten konnten die Angreifer demnach nicht mitlesen.

Der vor knapp drei Wochen bekannt gewordene Hackerangriff auf das Datennetz des Bundes ist offenbar fehlgeschlagen. Den ausländischen Hackern sei es doch nicht gelungen, in das speziell gesicherte Datennetz des Bundes einzudringen, berichtete die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Bei dem Cyberangriff sei zwar die Infrastruktur genutzt worden, um die Schadsoftware von der Hochschule des Bundes zum Auswärtigen Amt zu übertragen. Den Angreifern sei es aber nicht gelungen, außerhalb dieser Verbindung das Netz zu infiltrieren, Informationen mitzulesen oder gar Administratorenrechte zu erlangen.

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete vergangene Woche, dass die Angreifer auf Daten aus dem internen Netzwerk zugreifen konnten. Den Hackern soll es über das Mailprogramm Microsoft Outlook gelungen sein, Daten aus den Regierungsnetzen zu kopieren.

Der damalige geschäftsführende Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte den Angriff seinerzeit als „ernstzunehmenden Vorgang“ bezeichnet, zugleich aber versichert, die Attacke sei isoliert und unter Kontrolle gebracht worden. Sicherheitskreise in Berlin berichten von Hinweisen auf eine russische Urheberschaft. Die Regierung in Moskau weist dies zurück.

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