Globale Weinproduktion geht wegen Wettereinflüssen zurück

Dienstag, 11.04.2017 14:22 von

PARIS (dpa-AFX) - Die weltweite Weinproduktion ist im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 267 Millionen Hektoliter gefallen. In Südamerika habe es wegen Witterungseinflüssen teilweise dramatische Rückgänge gegeben, sagte der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV), Jean-Marie Aurand, am Dienstag in Paris. Italien habe seinen Rang als weltweit führender Hersteller behauptet.

Weinliebhaber konsumierten nach vorläufigen Zahlen weltweit 242 Millionen Hektoliter, das war ein ganz leichtes Plus von 0,4 Prozent. "Die Vereinigten Staaten von Amerika haben ihren Spitzenplatz beim Verbrauch mit einem Anteil von 13 Prozent gehalten", bilanzierte Aurand. Es folgen Frankreich (11 Prozent), Italien (9 Prozent), Deutschland (8 Prozent) und der wachsende Markt China (7 Prozent).

Beim Pro-Kopf-Verbrauch führt hingegen das traditionsreiche Weinbauland Portugal mit 54 Litern. Es folgt Frankreich mit 51,8 Litern. Deutschland kommt mit 29,3 Litern auf Platz acht. Deutschland führte im vergangenen Jahr 14,5 Millionen Hektoliter Wein ein und schnitt in dieser Kategorie als globaler Spitzenreiter ab./cb/DP/jha

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