Gegenwind für Aromenhersteller Symrise

Mittwoch, 14.03.2018 15:42 von

Steigende Rohstoffkosten bremsen Symrise. Doch das erfolgreichste deutsche Chemieunternehmen der letzten Jahre lässt sich nicht beirren.

Mit Aromen kennt sich Heinz-Jürgen Bertram bestens aus. Doch den Geschmack des Kapitalmarktes hat der gelernte Chemiker und Chef des Duftstoff- und Aromenherstellers Symrise an diesem Mittwoch klar verfehlt, als er die jüngsten Zahlen und Prognosen des präsentierte.

Um zeitweise fast acht Prozent gab die Aktie des Holzmindener Chemiespezialisten bis zum frühen Nachmittag in Reaktion auf die Daten nach, bevor sie sich später wieder etwas erholte.

Investoren und Analysten hatten dem Unternehmen offenbar etwas mehr zugetraut, sowohl was das Ergebnis 2017 angeht als auch mit Blick auf die Prognose für 2018. Für zusätzliche Unsicherheit sorgen negative Währungseffekte und der Hinweis auf „deutlich steigende Rohstoffkosten.“

Insgesamt steigerte Symrise den Konzernumsatz 2017 um drei Prozent auf knapp drei Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn (Ebit) legte um zwei Prozent auf 432 Millionen Euro zu, der Nettogewinn um ebenfalls zwei Prozent auf 270 Millionen Euro.

Das Ebit vor Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich auf vergleichbarer Basis nur um 0,8 Prozent auf 630 Millionen Euro und dürfte, gemessen an den bisherigen Prognosen 2018 ebenfalls kaum zulegen. Denn Symrise geht in der offiziellen Prognose zwar davon aus, dass man den Umsatz abermals kräftiger steigern kann als das auf drei bis vier Prozent geschätzte Marktwachstum. Zugleich stellt der Konzern aber eine Ebitda-Marge von „nur“ 20 Prozent in Aussicht, nach 21 Prozent im Vorjahr.

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