Fresenius Medical Care profitiert von Nordamerika-Geschäft

Mittwoch, 22.02.2017 08:03 von

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC ) hat im abgelaufenen Jahr seine Ziele erreicht und von seinen Sparmaßnahmen profitiert. Der Umsatz stieg im Jahr 2016 um 7 Prozent auf 17,911 Milliarden US-Dollar, wie die Tochter des Medizinkonzerns Fresenius am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Dabei machte sich die Dollarkursentwicklung mit einem Prozentpunkt negativ bemerkbar.

Das Erlösplus gehe vor allem auf eine gute Entwicklung der Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika zurück, dem wichtigsten Markt, hieß es. Analysten hatten im Großen und Ganzen mit dieser Entwicklung gerechnet. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 13 Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,243 Milliarden Dollar, ein Plus von 21 Prozent.

Ab sofort wird FMC, wie auch der gesamte Fresenius-Konzern, sein Zahlenwerk in Euro und nur noch im IFRS-Standard ausweisen. Die gilt auch für den Ausblick für 2017. Hier erwartet FMC nun für das Gesamtjahr 2017 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent, basierend auf 16,570 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2016. Das Konzernergebnis nach Minderheiten soll währungsbereinigt um 7 bis 9 Prozent steigen, basierend auf einem Konzernergebnis von 1,144 Milliarden Euro im Jahr 2016. In diesem Ausblick ist die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen nicht enthalten.

Die Dividende für das abgelaufene Jahr soll um ein Fünftel auf 0,96 Euro erhöht werden. Fresenius Medical Care ist ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen./stk/das

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