Finanzinvestor Cinven bietet 3,6 Milliarden Euro

Sonntag, 12.02.2017 20:49 von

Der Finanzinvestor Cinven interessiert sich für Stada, schreibt die „Financial Times“. Die Offerte könnte einen Bieterwettbewerb um das hessische Pharmaunternehmen entfachen.

Der Finanzinvestor Cinven interessiert sich einem Medienbericht zufolge für den Arzneimittelhersteller Stada. Die Beteiligungsgesellschaft wolle 3,6 Milliarden Euro für den Pharmakonzern aus dem hessischen Bad Vilbel auf den Tisch legen, berichtet die „Financial Times“ am Sonntag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das entspricht einem Aufschlag von 17 Prozent auf den Schlusskurs der Stada-Aktie am Freitag. Keines der beiden Unternehmen wollte sich dem Bericht zufolge dazu äußern.

Die Offerte könnte einen Bieterwettbewerb für Stada entfachen. Die Cinven-Rivalen Advent, Bain Capital, CVC und Permira verfolgten ebenfalls die Situation und könnten ein Gebot abgeben. Stada und Cinven wollten sich nicht dazu äußern.

Seit Monaten halten sich Spekulationen um einen Verkauf von Stada an einen Finanzinvestor oder einen Branchenkonkurrenten. Insidern zufolge haben sich viele Beteiligungsgesellschaften von Rang und Namen mit dem Unternehmen beschäftigt - darunter auch Blackstone.

Stada-Chef Matthias Weidenfels hatte im November betont, er glaube trotz immer wieder aufflammender Übernahmefantasien an die Eigenständigkeit des Unternehmens. „Allerdings ist Eigenständigkeit nie Selbstzweck“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Das heißt im Umkehrschluss aber auch nicht, dass ich einen Verkaufsauftrag habe.“ Die Rechtslage sei eindeutig: „Sollte es einmal ein Übernahmeangebot geben, dann müsste das Management es auch prüfen.“.

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