Fed und Microsoft feuern Wall Street an

Mittwoch, 06.11.2013 22:40 von

Neue Hoffnungen auf eine anhaltende Geldschwemme ließen den Dow mit Rekordwerten flirten. Die Aussicht auf eine neue Spitze für den Microsoft gab der Aktie Auftrieb - doch der Nasdaq gab nach, und Tesla litt weiter.

Hoffnungen auf unverminderte Konjunkturhilfen der US-Notenbank und starke Konjunkturdaten aus Europa haben den Standardwerten der Wall Street am Mittwoch Auftrieb gegeben. Zudem zog ein kräftiger Kursanstieg bei Microsoft den Index S&P nach oben. Grund war eine Reuters-Meldung, wonach der Software-Konzern bei der Suche nach einem neuen Firmenchef offenbar vorankommt.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,8 Prozent fester bei 15.746 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 15.628 und 15.750 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500 stieg um 0,4 Prozent auf 1770 Punkte und lag damit nur knapp unter seinem Allzeithoch. Der Index der tech-lastigen Nasdaq gab indes 0,2 Prozent ab auf 3931 Stellen. Der Deutsche Aktienindex in Frankfurt schloss 0,35 Prozent fester mit 9040 Punkten und damit so hoch wie nie zuvor in seiner Geschichte.

Im Hin und Her bei der Frage, wann die US-Notenbank wohl mit dem Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes beginnen wird, gab es am Mittwoch Auftrieb für jene Anleger, die auf einen eher späteren Schritt setzen. Grund dafür waren Aussagen des Fed-Chefs von San Francisco, John Williams. Er sprach sich dafür aus, dass die Notenbank noch abwartet, bevor sie ihre massiven Wertpapierkäufe zurückfährt. Zunächst seien stärkere Hinweise für einen Aufschwung erforderlich, sagte er.

Weil der jüngste US-Haushaltsstreit der Konjunktur einen Dämpfer versetzt haben könnte, gehen viele Börsianer ohnehin davon aus, dass die Fed erst Anfang 2014 mit der Drosselung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird. Ermutigende Wirtschaftsdaten hatten zuletzt aber auch Argumente für eine andere Sichtweise geliefert.

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