Farbenkonzern wehrt Übernahme durch US-Amerikaner ab

Donnerstag, 01.06.2017 12:54 von

PPG hatte zuletzt mit einer Offerte von knapp 27 Milliarden Euro um den Farbenkonzern Akzo Nobel geworben. Nun ziehen sich die US-Amerikaner zurück. Den Aktionären wollen sie kein öffentliches Übernahmeangebot machen.

PPG Industries bläst die Übernahme des niederländischen Farbenherstellers Akzo Nobel ab. Die US-Amerikaner kündigten am Donnerstag ihren Rückzug an. Nach gründlicher Überlegung habe man sich entschieden, kein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre vorzulegen, hieß es in einer Stellungnahme von PPG.

Er habe bis zuletzt gehofft, Akzo Nobel von den Vorteilen eines Zusammenschlusses überzeugen zu können, erklärte PPG-Chef Michael McGarry. Noch vergangene Woche habe er einen Brief an die Akzo-Nobel-Führung gerichtet, auf den sie aber nicht eingegangen sei.

PPG hatte beharrlich um Akzo Nobel geworben und seine Offerte auf zuletzt 26,9 Milliarden Euro erhöht. Akzo Nobel war aber von seiner Eigenständigkeit überzeugt und hatte sich mit einer Abspaltung sowie milliardenschweren Ausschüttungen gegen eine Übernahme gewehrt. In den Niederlanden hatten Politik und Gewerkschaften um den Abbau von Jobs bei dem Unternehmen gebangt, das 46.000 Menschen beschäftigt.

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