Es besteht kaum Hoffnung auf eine Jahresendrallye an den Finanzmärkten

Freitag, 30.11.2018 17:57 von

Viele Experten schauen schon ins Jahr 2019. Das zeigt: Sie haben einen Schlussspurt an den Märkten längst abgeschrieben – aus gutem Grund.

Das Jahr 2018 geht in seinen letzten Monat – doch für die Börsianer ist es eigentlich schon gelaufen: Auch im November gab der Deutsche Leitindex unterm Strich nach, ein knappes Prozent ging es nach unten. Am Freitag verabschiedete sich der Dax ganz symbolisch mit einem Verlust aus diesem Monat.

Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus mittlerweile auf über 13 Prozent. Und sollte sich die Marktlage nicht noch einmal auf wundersame Weise drehen, wird 2018 als eines der schlechtesten Jahre für den Dax in die Geschichte eingehen.

Dass sich doch noch einmal alles zum Guten wendet, dass die Anleger die so oft beschworene Jahresendrallye einleiten, daran mag im Moment niemand so recht glauben. Die Handelsstreitigkeiten in der Welt belasten zu sehr, wohl auch dann noch, wenn US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires den Grundstein für ein Handelsabkommen legen sollten.

Es bleibt bei losen Spekulationen, dass sich die Handelsbeziehungen wirklich verbessern. Die Konsequenzen der Strafzoll-Politik sind in der Konjunktur längst spürbar: In Europa zeigen die Einkaufsmanagerindizes nach unten, das Wachstum der Exporte aus dem Euro-Raum hat an Schwung verloren und im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland sogar leicht negativ. Die Experten der Investment-Beratungsfirma Sentix sagten der Jahresendrally bereits Anfang der Woche endgültig adé.

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