Elektrokonzern stoppt Auftragsschwäche

Mittwoch, 08.02.2017 10:30 von

ABB-Chef Spiesshofer macht für den Konzern einen Aufwärtstrend aus. Die Dividende klettert zum siebten Mal in Folge. Hoffnungen setzt Spiesshofer auf die USA, wo die Regierung eine Infrastrukturoffensive angekündigt hat.

Der Elektrokonzern ABB hat den Abwärtstrend bei seinen Geschäften vorläufig gestoppt. Auf vergleichbarer Basis seien im vierten Quartal neue Aufträge im Volumen von knapp 8,3 Milliarden Dollar eingegangen, drei Prozent mehr als vor Jahresfrist, teilten die Schweizer am Mittwoch mit. Der Umsatz stagnierte bei knapp neun Milliarden Dollar. Investoren hatten zuletzt immer wieder die Wachstumsschwäche der Eidgenossen bemängelt.

Der Nettogewinn des Siemens-Rivalen konnte sich auch dank eines rigiden Sparkurses auf 489 Millionen Dollar mehr als verdoppeln. „Dank der starken Performance der Division Stromnetze sind wir im vierten Quartal trotz des schwierigen Marktumfelds gewachsen“, erklärte Konzernchef Ulrich Spiesshofer. Er hatte die Sparte trotz Abspaltungsforderungen von Aktionären bei ABB belassen. In dem Bereich und bei der Fabrikautomatisierung profitierte der Konzern zuletzt von Großaufträgen.

Die Gesamtjahresbilanz der Eidgenossen ist indes noch von der zweijährigen Schwächephase gezeichnet. Im Jahr 2016 verbuchte ABB auf vergleichbarer Basis mit 33,5 Milliarden Dollar fünf Prozent weniger Auftragsvolumen als im Jahr davor. Der Umsatz stagnierte bei 33,8 Milliarden Dollar. Dank Spiesshofers hartem Sparkurs legte der Gewinn leicht auf knapp zwei Milliarden Dollar zu. Die Aktionäre sollen daher 76 Rappen je Aktie Dividende bekommen, zwei Rappen mehr als zuletzt.

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