DSGVO könnte zum Schreck für Fuhrparkmanager werden

Mittwoch, 06.06.2018 10:30 von

Fuhrparkmanager nutzen verstärkt die automatisierte Übertragung von Fahrzeugdaten. Das soll Kosten senken und den Komfort erhöhen.

Sensoren an Weichen, digitale Stellwerke und funkgesteuerte Signale: Mit Hochdruck treibt die Deutsche Bahn derzeit die Digitalisierung des Schienennetzes voran. Doch auch auf der Straße sorgt das Unternehmen in Fachkreisen für Aufsehen – im großen Stil wird die Fahrzeugflotte modernisiert: Gleich tausend ihrer Dienstwagen hat die Deutsche Bahn kürzlich mit einem Telematiksystem ausgestattet. Damit können die Fahrzeugdaten automatisch an eine zentrale Software übermittelt werden.

Die Bahn will so ihren Mitarbeitern, die mit dem Firmenwagen oder mit einem Auto aus dem Fahrzeugpool unterwegs sind, den Alltag erleichtern. Denn während die Nutzer bislang jedes Mal manuell etwa Kilometerstände oder An- und Abfahrtszeiten ins Fahrtenbuch eintragen mussten, übernimmt das nun der Computer.

Der Vorteil für das Unternehmen: „Elektronische Fahrtenbücher tragen zur Kostensenkung bei. Gleichzeitig ist eine lückenlose Archivierung gesichert“, sagt ein Bahn-Sprecher. Dagegen sind Datenverluste und lückenhafte Einträge bei manuellen Fahrtenbüchern nicht ausgeschlossen.

Der Aufwand für die digitale Lösung ist vergleichsweise gering: Ein streichholzschachtelgroßer Stecker, ausgestattet mit einer Sim-Karte und einem Empfänger für die Satellitenortung GPS, wird mit der ursprünglich für Prüf- und Wartungszwecke entwickelten OBD-Schnittstelle im Auto verbunden. Das Gerät übermittelt den Start- und Zielort jeder Fahrt sowie die gefahrenen Kilometer an eine Cloud-Plattform - abrufen lassen sich Daten über ein Internetportal oder über eine Smartphone-App.

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