Dürr-Aktie kann Vortagsniveau nicht halten

Freitag, 14.06.2019 11:14 von

Schleifen einer Spline-Welle im Maschinenbau (Symbolbild). © GeorgiNutsov / iStock / Getty Images Plus / Getty Images www.gettyimages.de
Im Minus liegt gegenwärtig das Wertpapier von Dürr (Dürr-Aktie). Der jüngste Kurs betrug 32,26 Euro.

Ein Verlust von 1,04 Prozent steht gegenwärtig für das Wertpapier von Dürr zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 34 Cent. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 32,26 Euro. Der Anteilsschein von Dürr hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 25.314 Punkten. Der MDAX liegt derzeit damit um 0,60 Prozent im Minus. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Dürr-Aktie aktuell noch weit entfernt. Am 22. Juli 2009 ging das Papier zu einem Preis von 2,38 Euro aus dem Handel – das sind 92,63 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen Dürr

Die Dürr AG ist einer der weltweit führenden Anlagen- und Maschinenbaukonzerne. Produkte, Systeme und Services von Dürr ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Großteil des Umsatzes entfällt auf das Geschäft mit Automobilherstellern und-zulieferern. Dürr setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,87 Mrd. Euro um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 157 Mio. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 7. August 2019 erwartet.

So steht's um die Konkurrenz

  Dürr Bertrandt Kuka MAN
Kurs 32,26 62,90 € 48,20 € 63,90 €
Performance 1,04 +0,64% -0,82% -0,23%
Marktkap. 2,23 Mrd. € 638 Mio. € 1,92 Mrd. € 9,01 Mrd. €

So sehen Analysten die Dürr-Aktie

Die Aktie von Dürr wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Dürr von 42 auf 41 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Quartalszahlen und Ausblicke mittelgroßer deutscher Industrieunternehmen signalisierten ein weiterhin schwieriges Terrain, schrieb Analyst Richard Schramm in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Zudem deuteten konjunkturelle Frühindikatoren zunehmenden Gegenwind an. Insofern sollten sich Anleger auf Aktien krisenfesterer Unternehmen wie HHLA, Kion, Krones oder MTU fokussieren.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.

Weitere Themen