Diese Trends verändernd die Medizin

Montag, 28.10.2013 09:40 von

Mikro-Labors zum Schlucken, OP-Roboter und Organe aus dem Reagenzglas - was wie Science-Fiction klingt, wird in Praxen, Kliniken und Forschungszentren Realität. Wie die Medizin in der kommenden Dekade aussieht.

Obwohl die medizinische Versorgung immer größere Summen verschlingt, hängen Heilung und Überleben noch immer von erschreckend vielen Zufällen ab. So gibt es gegen Krankheiten wie bösartige Tumore oder Altersdemenz noch gar keine Mittel. Bakterien und Viren entwickeln Resistenzen. Und weil die heutigen Medikamente für Durchschnittsmenschen konzipiert sind, wirken sie nur bei einem Bruchteil der Patienten optimal, vielen schaden sie sogar.

Das aber ändert sich gerade, weil Gendiagnostik und Digitalisierung radikal neue Therapien ermöglichen. So können Ärzte mit Gentests vorab das optimale Medikament finden und damit teure Fehlbehandlungen vermeiden.

Die wichtigsten Trends im Überblick.

1. Gentest für Krankheitserreger

Wer heute zum Arzt kommt, etwa mit Heiserkeit oder Halsschmerz, hat große Chancen, ohne große Untersuchung wieder vor der Tür zu stehen - mit einem Rezept für ein Antibiotikum in der Hand. Viel mehr als einen kurzen Blick wird der Arzt kaum in den Rachen werfen. Dann heißt es hoffen, dass das Mittel anschlägt und die Erreger, die die Entzündung verursachen, nicht längst dagegen resistent sind.

Das wird künftig ganz anders aussehen: In fünf bis zehn Jahren nimmt der Arzt einen Rachenabstrich und prüft ihn mit einem vollautomatischen Genanalysegerät auf seinem Tisch. In Minuten ist dann klar, ob und welche krankmachenden Keime sich im Rachen des Patienten tummeln. Und ob sie Gene in ihrem Erbgut tragen, die sie immun gegen bestimmte Antibiotika oder Virostatika machen.

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